Hopfenspargel-Genüsse live
(Leibersdorf / Mainburg, ted)Im Gasthof Randlkofer, Leibersdorf, fand am Samstag die inoffizielle Eröffnung der Hopfenspargelsaison 2016 statt. In der Küche neben der Hausherrin und etlichen Helfern: Paul Grasmeier, Chef der Espert-Klause, Mainburg, un einer der kreativsten und erfahrensten Köche Bayerns. In einem 5-Gänge-Menü wurden die vielen Gäste verwöhnt.
Zu den Gängen wurden passende Bierspezialitäten (Mehrpreis 3 €!) serviert: Helles und Märzen des Landshuter Brauhauses, ein dunkler Bock des Münchner Hofbräuhauses und ein Eisbock der Weißbierbrauerei Schneider, Kelheim. Bei den ersten vier Gängen (Menüpreis 58 €) spielte der Hopfenspargel, frisch geerntet, stets eine interessante Begleitkomponente:
-Zu mit Hopfenlikör mariniertem Forellen-Sashimi ein pikanter Hopfenspargelsalat, mit roten Zwiebeln, Gurken und zuckererbsen
-Oder Hallertauer Ziegenkäsepralinen (gegrillt im Wacholderschinkenmantel) auf Hopfenspargeltartar
-Ein Knusper-Hopfensäckchen auf Wasabipüree im Roten-Curry-Märzenbiersüppchen
-Oder die „bayrasische“ Ente mit Hopfenspargel-Wurzelgemüse, Kunsper-Kartoffelknödel und Bockbier-Chilisoße.
-In die Nachspeise „Malzzucker-Schmarrn mit Hopfenliköreis auf Preiselbeermousse“ trug wenigstens der Hopfenlikör des Mainburger Spezialitätenhauses Lutzenburger zur lokalen Ehrenrettung bei. Hier hätte der Hopfenspargel wirklich keinen Mehrgenuss gebracht.
Nach großen offiziellen Eröffnungen der Hopfenspargelsaison wird es seit vier Jahren ganz den Wirten überlassen, die regionale Spezialität des Hopfenspargels in der Küche vorzustellen. Leider schwankt die Saison witterungsbedingt und endet oft so schnell, dass der Gast sie nicht mehr erreicht. In der Espert-Klause wird es sicher noch einige Wochen Spezialitäten rund um den Hopfenspargel geben. Alle Menüpunkte schmeckten hervorragend, selbst den Gourmet-Spezialisten aus München, die extra anreisten.
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