Lehrabschlussfeier der Genossenschaftsbanken
(Ingolstadt, wk)der Saal - sehr in blaues Licht getaucht
Zu einer großen Feier anläßlich des Ausbildungsabschlusses 2015/2016 hatte der Genossenschaftskreisverband Bayern e.V. der Region 10 alle Ausbildungsabsolventen dieses Jahres, ihre Eltern, Vorstände der Genossenschaftsbanken, die Ausbilddungsleiter und offizielle Vertreter der Berufsschulen, der IHK und der politischen Ebene in den Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt eingeladen.
Vorsitzender des Genossenschaftskreisverbandes, Richard L. Riedmaier
Der Kreisvorsitzende des Genossenschaftsverbandes, Richard L. Riedmaier konnte als Vertreter der Kommunen und Landkreise stellvertretend Landrat Martin Wolf aus Pfaffenhofen begrüßen, ebenso die Vertreterin der IHK, Dr. Martina Volnhals, Joachim Simon von der Akademie Bayrischer Genossenschaften, als Vertreter der Berufsschule Pfaffenhofen Franz Geisenfelder und Petra Schuller, von der Berufsschule Neuburg Franz Langhammer und von der Ingolstädter Berufsschule Dieter Schmid und Sebastian Meier. Er dankte allen, die den Azubi während ihrer Ausbildung helfend zur Seite gestanden und den erfolgreichen Abschluss der 33 Absolventen mit ermöglicht hätten. Von den 33 Absolventen verbleiben 29 im Genossenschaftsbereich. Riedmaier wies die Auslerner drauf hin, dass es sich bei ihrem gewählten Beruf nicht nur um nüchterne Zahlen handle, sondern dass auch Flexibilität, Eigeninitiative und Kundenorientierung gefragt seien, und vor allem Kommunikations- und Teamfähigkeit. Er mmachte auch deutlich, dass mit dem Abschluss das Lernen noch nicht beendet sei, sondern dass lebenslanges Lernen sowie Fort- und Weiterbildung in der heutigen Arbeitswelt stets wichtig sei.
Landrat Martin Wolf, Pfaffenhofen
Bei dem Grußwort von Landrat Martin Wolf als Vertreter der vier kommunalen Kreise Pfaffenhofen, Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Ingolstadt , in denen die Genossenschaftsbanken ihre Standorte haben, erwähnte er, dass er aus der Landirtschaft komme und dort mit Genossenschaftsbanken zusammengearbeitet habe und nur Positives berichten könne, doch jetzt sei er berufsmäßig bei der Sparkasse gelandet, aber Wettbewerb unter Banken sei eben auch gut. Wolf ging auf einen selbst erlebten Fall eines jungen Unternehmers ein, der ihm die Frage stellte, was denn junge Menschen heute über Banken denken würden. Dabei zeichnete er das Bild der Computer-Generation, die lieber erst einmal zum Smartphone greifen würden, um sich über finanzielle Fragen zu informieren statt zu einer Bank zu gehen. Sollten sie aber dann trotzdem noch Fragen an Banker stellen, müssten deren Antworten umsetzbare Lösungen anbieten, sonst würden diese jungen Menschen in Zukunft wenig Vertrauen in Banken haben. Ergo hätte der Bankberuf nicht nur mit Zahlen zu tun, sondern vor allem mit Menschen.
Gastredner Prof. Dr. Alfred Quenzler, TH Ingolstadt
Als Gastredner hatte der Genossenschaftsverband Prof. Dr. Alfred Quenzler eingeladen, der früher selbst einmal Auszubildender bei einer Bank war, dann nach seinem BWL-Studium in Regensburg zu Audi ging und seit 2009 als Professor an der Technischen Hochschule Ingolstadt tätig ist. Quenzler, der durch seine jetzige Tätigkeit viel mit jungen Menschen zu tun hat, ging auf die Generation Y ein, die wechselwillig sei, die nicht mehr den ganzen Tag beruflichen Stress haben wolle und die immer wieder frage: "Warum sollte ich das machen". Doch er habe auch andere Jugendliche kennen gelernt, die nicht so seien. Dafür forderte er Respekt für die Jugendlichen ein. Er wies die Auslerner darauf hin, dass das Leben keine Laufbahn sei, sondern eine Aufgabe und verglich das Leben mit einer Sanduhr: ein Teil des Lebens sei bereits durchgelaufen, ein großer Teil befinde sich noch im Oberen Teil der Sanduhr und in der Mitte sei das akturlle Leben, in dem sich die Entscheidungen für das zukünftige Leben abspielten. Und nicht die Menschen seien für einen wichtig, die einem täglich ins Gesicht lachten, sondern diejenigen, die kritisch hinterfragen und Rat geben. Und man dürfe auch bei beruflichem Wechsel nicht den Draht zufrüheren Kollegen abschneiden - er selbst treffe sich immer noch gern mit früheren Kollegen seiner Bank.
Alle Absolventen erhielten ihre Abschlusszeugnisse ausgehändigt sowie vom Genosschaftskreisverband einen Kugelschreiber mit Namensgravur. Besonders wurden die drei besten Absolventen hervorgehoben: Julia Hammel und Lukas Edmüller von der Halllertauer Volksbank sowie Milena Brückl von der Raiffeisenbank Aresing-Gerolsbach.
die drei besten Absolventen (Mitte)
Die beiden ehemaligen Azubi Theresa Spitzer und Stefan Klink dankten im Namen aller ehemaligen Azubi den Genossenschaftsbanken für die Ausbildung und die Möglichkeiten, die man ihnen geboten habe. Musikalisch begleitet wurde der Abend mit der Musik von Rudi Trögel (Gitarre), Denise Liepold (Klavier) und Sängerin Deborah Harrison.
Azubi-Dankesworte Rudi Tögl, Deborah Harrison, Denise Liepold
die strahlenden Absolventen der Genossenschaftsbanken
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