Frühjahrsboten im Rehmoos
(Elsendorf / Rehmoos, sh)
Seit Menschengedenken werden Pflanzen zur Heilung und zur Vorbeugung von Krankheiten angewandt. Besonders während der Zeit der Frühjahrsblüte scheint die heimische Flora sich von ihrer schönsten Seite zu zeigen. Die Heilpraktikerin Ingrid Hermann nahm dies kürzlich zum Anlass für eine Wanderung entlang des Forstes im Elsendorfer Rehmoos.
Die "Kräuterfee" Ingrid Hermann
Nach der kalten Jahreszeit benötigen wir wieder Vitamine und Mineralstoffe. Die Informationen unserer heimischen Heilkräuter sind seit vielen Generationen in unserem Körper gespeichert deswegen verwerten und bekommen und diese Pflanzen gut. Oftmals vermag nur ein pflanzliches Heilmittel den Menschen in all seinen Wesensgliedern körperlich, seelisch und geistig zu berühren. „Der Frühling ist die beste Zeit um den Körper zu entgiften und den ganzen Organismus zu entschlacken“, meinte die Heilpraktikerin Ingrid Hermann. Eine Frühjahrskur eigne sich dafür am besten, weil die Pflanzen frisch in der Natur gesammelt werden können.
Der instinktive Zugang zu der heilsamen Pflanzenwelt ist uns, im Gegensatz zu den Generationen früher, anscheinend verloren gegangen. Damals wusste man noch, dass im Frühling unheimlich viele Pflanzen wachsen, welche entgiftende, stärkende und kräftigende Wirkung haben. Heute neigen wir allerdings dazu, viele unserer botanischen Schätze, die selbst im Garten wachsen, als „Unkraut“ zu bezeichnen. Dabei besitzen auch scheinbar „lästige“ Gewächse wie der wuchernde Girsch echte Heilkräfte. Immer wieder hielten die Teilnehmer inne und folgten den Ausführungen von Frau Hermann, die viel Wissenswertes über die Wirkungsweisen und Zubereitungsformen der aufgefundenen Wald- und Wiesenkräuter erzählen konnte.
Das Silberfingerkraut Der Traubenholunder
Der Gundermann Die Vogelmiere
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