Der Mittelpunkt der Unendlichkeit
(Pfaffenhofen, ce)In der Reihe "Pfaffenhofen präsentiert" stellen die beiden jungen Künstler Sabina Ackstaller und Moritz Schweikl in der Städtischen Galerie aus. Beide lernten zunächst Holzbildhauerei an der Schnitzschule in Berchtesgaden und studierten dann Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in München.
Schon im Studium, das sie erst in diesem Jahr abschlossen, stellten beide fest dass sie am liebsten zusammen arbeiten. Seither entstehen gemeinsame Arbeiten. Sabine Ackstaller, in Hüll geboren, richtete sich zusammen mit Moritz Schweickl neben dem Elternhaus die alte Scheune als Kunstraum und Werkstatt her.
Ihre Arbeit umfasst vor allem Grafik und Skultpuren, teils in kräftigen Farben. Die Werke tragen Titel wie "Traum", "Wiese", Erde IV" oder eben Mittelpunkt.
Kulturreferent Steffen Kopetzky betonte auf der Vernissage: "Jeder Ort ist gleich weit weg von der Unendlichkeit". Wenn man im Mittelpunkt steht, gilt es grundsätzliche Entscheidungen zu treffen, so Kopetzky.
Die Entscheidung, die Kunst zum Beruf zu machen und als freie Künstler zu leben haben beide bereits getroffen, uns sie arbeiten mit Energie und Kreativität an der Umsetzung.
Die Ausstellung in der Städtischen Galerie fasziniert durch ihr klares, reduziertes Konzept.
Dominiert wird der Raum von zwei lebensgroßen roten Figuren. Eine davon, aus lackiertem Aluguss, trägt den Titel "Mutter" und war die Abschlussarbeit der beiden Künstler
"jeder hat eine Mutter" beschreiben sie die Idee zum Kunstwerk.
www.ackstaller-schweikl.de
Die Ausstellung in der Städtischen Galerie ist bs 12. Juni zu sehen
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