Bürgerentscheid zu Windpark steht bevor
(Pfaffenhofen, rt)
Wie es mit der Windenergie in der Kreisstadt weitergehen soll, war einer der wohl wichtigsten Tagesordnungspunkte am gestrigen Nachmittag im Pfaffenhofener Stadtrat. Die Bürgerenergie-Genossenschaft (BEG) machte zuvor ja bereits bekannt, dass sie nur noch drei Windkraft-Anlagen im Förnbacher Forst errichten will. Es wird dazu einen Bürgerentscheid geben.
Florian Zimmermann bemerkte als Sachgebietsleiter Stadtentwicklung in seinem Sachvortrag, dass die Beteiligungsoption für die Landkreisbürger „aus Sicht der Verwaltung wünschenswert und von der Bürgerenergie-Genossenschaft geplant ist.“ Seitens der Stadtverwaltung schlage man eine intensive Bürgerbeteiligung und eine enge Verzahnung mit der Bürgerbeteiligung vor. Am 4. Juli könnte der Auftakt für die Information der Öffentlichkeit mit dem Vorentwurf sein, anschließend die öffentliche Auslagerung des Bebauungsplans. Das Ratsbegehren für die Bürgerbeteiligung sei bereits für Juli geplant. Bis zum kommenden Dezember könnte dann je nach Ausgang des Bürgerentscheids entweder der Satzungsbeschluss oder im anderen Fall die Einstellung des Verfahrens erfolgen.
Bürgermeister Thomas Herker (SPD) war dem Anliegen gegenüber ebeso positiv eingestellt wie ganz offenbar auch der gesamte Stadtrat und meinte dazu, dass das gesamte Procedere nicht ganz ohne sei: „Es ist ja wie eine kleine Wahl - mit allem was daran hängt.“
Ganz wichtig sei, „dass die Verfahren und Informationen, die wir bekommen, später einmal in ein Ratsbegehren münden, weil alles andere bringt nichts“, meinte CSU-Fraktionssprecher Martin Rohrmann und ergänzte, dass die weitere Vorgehensweise mit allen Beteiligten abgestimmt werden solle. Franz Niedermayr (FDP) erklärte ebenfalls, dass er sich für das Ratsbegehren einsetzen wolle.
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