Abschlussfeuerwerk Volksfest Pfaffenhofen 2016
(Pfaffenhofen, mh)„Aus is und gor is und guad is das war is“ mit dem großen Brillantfeuerwerk der Festwirte, endete das 68. Pfaffenhofener Volksfest. Natürlich wurde an diesem herrlichen Spätsommer Abend noch aufs Ausgiebigste gefeiert, die restlichen Bierzeichen, die Punkte beim Entenstand und so mancher, am Kindertag zu viel gekaufte Autoscooterchip, fanden noch ihren Platz.
Das fast schon penetrant gute Sommerwetter lockte Abertausende auf den Volksfestplatz, und in die drei Festzelte. Die Stadt geht von einem Besucherrekord aus, die Getränkeumsätze sind noch nicht bekannt, aber die Höchstmarke wackelt. Wieviel Schweine der Schön unters hungrige Volk gebracht hat, wieviel Hendel, Haxen, Würstel, wieviel Kilo Käse, die Zahlen und der einhergehende Umsatz, macht sicher wieder eine schöne Statistik, und ist was für Excel Junkies.
Keiner der Wirte klagte, auch eine Seltenheit, eher kommt der Nachsatz „es war fast zu schön“ ob jetzt der Gewinn oder das Wetter gemeint ist, bleibt ihr Geheimnis. Nächstes Jahr ist eh alles anders, das Volksfest wird wegen der Gartenschau "Natur in Pfaffenhofen" verschoben und findet erst im Oktober statt. Der Termin steht, das 69. Pfaffenhofener Volksfest wird vom 6. bis 17. Oktober 2017, gefeiert. Spekulatius und Lebkuchen stehen da zwar schon im Supermarkt, aber Glühwein will der Stiftl dann doch nicht ausschenken (sagt er jetzt).
„Ja schee war´s, a so schee scho, i war praktisch immer mitten drin, alle Dog und bei da Nacht mit Licht!“ Party im Bierzelt für die Jugend und Blasmusik für die Enkelkinder und den Opa. A bisserl a Bussi beim Spitz, die neue Tracht will gezeigt sein und die dort auftretenden Bands könnten auch im großen Zelt, die Leute auf die Tische bringen. Kindertag das Fest durch, „Familienfreundliche Wiesn“, heißt die Überschrift für Pfaffenhofen, viel Platz zwischen den Schaugeschäften und ein kindgerechtes Belustigungsangebot. Die Stadt hat sich viel Mühe gegeben, ein aufgestockter Sicherheitsdienst machte die Polizei fast arbeitslos. Ein altes Ärgernis, das „Wildbieseln“, hielt sich auch in Grenzen, das neue Stadionklo ist aber auch ein Schmuckstück. Nur beim Umzug wurde früher mehr gewunken, die neuen Stadträte brauchen vielleicht noch einen Kurs dafür.
Das Feuerwerk
„Mei war des a scheen´s Feierwerk,
host Du des a g´herd, wia i nix g´sagt hob?“
Finster muaß sei und renga derf´s ned.
Das sind die Grundvoraussetzungen für ein Feuerwerk.
Was nicht heißt, dass wenn´s finster is und ned rengt, a Feierwerk gibt.
Bis nächste Jahr und g´sund bleim!
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