Wiesbeck bleibt weitere sechs Jahre Kreisbrandrat
(Pörnbach / Pfaffenhofen, rt)
Pfaffenhofens Kreisbrandrat bleibt nach der turnusmäßigen Wahl wie bisher der 58-jährige Reichertshausener Armin Wiesbeck. Mit überragenden 93 Prozent von den insgesamt 75 abgegeben Stimmen aus den Reihen der Feuerwehr-Kommandanten sowie den fünf Leitern der Werkfeuerwehren aus dem Landkreis ist er am heutigen Abend im Pörnbacher Gasthof Bogenrieder gewählt worden.
Wiesbeck war der einzige Kandidat für das Amt und wurde von Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf (CSU) offiziell vorgeschlagen. Seit 1976 ist Wiesbeck Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Reichertshausen, unter anderem war er auch mehrere Jahre lang deren Kommandant. Als Kreisbrandrat ist er seit dem 21. Januar 2011 im Amt und behält diese Position, beginnend mit dem 21. Januar 2017, nunmehr weitere sechs Jahre.
Landrat Wolf bat die Kommandanten vor Abgabe ihrer Stimmen um ein „überzeugendes Ergebnis“ und stellte Wiesbeck ein tadelloses Zeugnis aus. Es habe in all den Jahren bei der Feuerwehr, die gegenwärtig 3229 aktive Mitglieder zähle, "keine harte Nuss zu knacken gegeben". Als Kreisbrandrat habe es Wiesbeck verstanden, die Feuerwehrleute optimal zu motivieren und deren Entwiclung zu fördern. „Die Feuerwehr im Landkreis ist hervorragend organisiert“, lobte Wolf; es laufe auch dank eines sehr guten Ausrüstungsstandes alles erstklassig.
Die anschließende geheime Wahl leitete Niklas Hafenrichter, Ordnungsamtsschef des Kreises, der am Ende 70 Ja-Stimmen für Wiesbeck verkünden konnte. Nur fünf Kommandanten stimmten mit einem Nein.
Wiesbeck dankte für das entgegengebrachte Vertrauen und bezeichnete das Abstimmungsergebnis als „überzeugende Basis“ für die kommenden sechs Jahre seiner weiteren Amtszeit. Es sei auch ein Beleg dafür, „nicht alles falsch gemacht zu haben.“
Pörnbachs Bürgermeister Helmut Bergwinkel (FUW) hob in seinem Grußwort die Bedeutung der Wehren für die Kommunen hervor und bezeichnete die ehrenamtlich geleistete Arbeit als „große Aufgabe, die sehr viel Zeit erfordert.“
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