Übungsszenario Werksbahnhofunfall
(Pfaffenhofen, hal/rt)
Ein Teil der Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landratsamts im Übungseinsatz (v.l.): Wolfgang Koch, BRK- Fachberater Harrer, Matthias Krenauer, Walter Reisinger, Johannes Hofner und Niklas Hafenrichter. Foto: Rottler / Landratsamt Pfaffenhofen
Unfall mit fünf Kesselwagen im Werksbahnhof der Bayernoil Raffineriegesellschaft in Vohburg hieß es kürzlich bei einer groß angelegten Stabsrahmenübung im Landratsamt Pfaffenhofen. Einen aktiven Einsatz der Feuerwehren vor Ort in Vohburg gab es dabei jedoch nicht, während die Arbeit in der Kreisbehörde auf Hochtouren lief.
Unter der Leitung und Beobachtung der Feuerwehrschule Geretsried waren die Kreisbrandinspektion Pfaffenhofen mit nachgeordneten Gruppen, Vertreter des BRK, des THW, der Bundeswehr und der Bayernoil sowie die Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landratsamts über knapp fünf Stunden hinweg damit beschäftigt, die fiktive Gefährdungslage mit geeigneten Maßnahmen in den Griff zu bekommen.
„Erprobt wurde unter anderem auch der externe Notfallplan der Bayernoil Raffineriegesellschaft. Dieser kommt dann zum Tragen, wenn die Werksfeuerwehr und die Verantwortlichen der Bayernoil Raffineriegesellschaft die Schadenslage nicht mehr mit eigenen Kräften bewältigen können“, so Landrat Martin Wolf (CSU). Übungsziele waren insbesondere die Überprüfung der Kommunikation zwischen der örtlichen Einsatzleitung und der Führungsgruppe Katastrophenschutz sowie die Überprüfung der Arbeitsabläufe.
„Die Übung hat gezeigt, dass die Zusammenarbeit aller beteiligten Kräfte gut funktioniert hat. Mit dem, was es zu verbessern gibt, werden wir uns zeitnah auseinandersetzen“, so Wolfgang Koch, Leiter des Sachgebiets Öffentliche Sicherheit und Ordnung am Landratsamt, der im Rahmen der Übung als Führungsassistent zusammen mit Matthias Krenauer (Mitarbeiter in diesem Sachgebiet) fungierte. Deren Chef Niklas Hafenrichter hat bei Einsätzen im Katastrophenfall Leiterfunktion wie auch sein Kollege Walter Reisinger aus der Landratsamtsabteilung „Zentrale Angelegenheiten“. Als Pressesprecher zeichnet Johannes Hofner vom Kommunalunternehmen Strukturentwicklung im Ernstfall für die hiesige Führungsgruppe Katastrophenschutz verantwortlich.
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