So könnte Hochwasserschutz ausschauen
(Au/Hallertau, sia)
Ein Konzept für den Hochwasserschutz an der Abens und dem Fischbach ist fertig, das Thema an sich noch lange nicht. Nach entsprechenden Vermessungen, Ortsbegehungen und Zusammenstellungen der Maßnahmen stellte das vom Markt Au beauftragte Ingenieursbüro Wipfler aus Pfaffenhofen dem Marktgemeinderat die Planungen vor.
Mit knapp zwei Stunden gestaltete sich der Tagesordnungspunkt zum Thema Hochwasserschutz als äußerst umfangreich. Aber es war auch ein demensprechend wichtiges Thema, denn so ein 100-jähriges Hochwasser wie 2013 und die daraus entstanden Schäden will niemand mehr erleben. Das Ingenieurbüro Wipfler ist mit seinen Planungen fertig und präsentierte die Ergebnisse dem Marktgemeinderat. Als erstes wurden die Pläne für den Fischbach im Bereich Sillertshausen erörtert. Hier wäre ein Hochwasserrückhaltebecken bei Piedendorf eine Lösung. Ebenso die Erhöhung der hydraulischen Leistung und eine Verrohrung des Fischbachrings. Im Bereich der Abens steht Seysdorf als Schwerpunkt beim Hochwasserschutz. Um dort großflächige Überflutungen zu vermeiden, könnten die Häuser mit einer Hochwasserschutzmauer gesichert werden. Auch eine Rückstausicherung im Kanal, Gewässerverlegungen und eine Deckelbrücke könnten Abhilfe schaffen. Für den Bereich der Abens in Dellnhausen und Hirnkirchen ist kein Hochwasserschutz vorgesehen. Die ganzen Vorhaben unterliegen einer Kostenschätzung von ca. 2,2 Mio., ohne die nötigen Grundstückskäufe.
So könnte es sein. Dies war erst einmal die mögliche theoretische Sicht. Jetzt müssen nur noch die Bürger und die dortigen Grundstückeigentümer mitspielen. Für sie wird es demnächst eine eigene Informationsveranstaltung geben.
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