Danke, Herr Pfarrer
(Mainburg, sh)Stadtpfarrer i.R. und Ehrenbürger Alois Lehner feierte am Wochenende sein goldenes Priesterjubiläum. Nach einem bewegenden Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche mit Prälat Franz Frühmorgen rundete die Feierlichkeit ein Stehempfang im Pfarrheim, der sich Ehrengäste wie Pfarrgemeinde gerne anschloss, gebührend ab. Dort fanden Bürgermeister Reiser sowie Dr. Heribert Zenk einige wohlige Worte zu Ehren des rüstigen Jubilars.
„Ehre, wem Ehre gebührt“. Viele kirchliche und weltiche Vertreter erwiesen durch ihre Teilnahme an den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Priesterjubiläum von Alois Lehner einem Seelsorger die Ehre, der bis 2010 drei Jahrzehnte lang segensreich in der Hopfenstadt gewirkt hatte. Auch Bürgermeister Reiser gesellte sich mit seinen beiden Stellvertretern Hannelore Langwieser und Matthias Bendl gerne zur anschließenden Feier im Pfarrheim am Gabis hinzu.
Wie aus den Worten des Bürgermeisters hervorging, war Alois Lehner derjenige Pfarrer, der am zweitlängsten in Mainburg wirkte. Der 76-jährige Oberpfälzer verbringt seit seiner Verabschiedung for sieben Jahren in Weiden seinen Ruhestand und hilft dort in Pfarreien aus.
Auch als Ruhestandspriester hat er den Kontakt in seine „alte Heimat“, der Holledau, nie abreißen lassen. Seine großen Verdienste wurden zur rechten Zeit in hohem Maße gewürdigt, von weltlicher Seite zuletzt mit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde. Sepp Reiser sprach seine dankbare Anerkennung für die 30-jährige Seelsorge in den Pfarrgemeinden Mainburg und Empfenbach aus.
„Drei Jahrzehnte haben Sie in der Weltstadt des Hopfens verbracht: War es bei Anlässen wie Vereinsjubiläen, Fahnenweihen oder städtischen Veranstaltungen, bei denen Sie stets in ansprechenden Predigten die Frohbotschaft verkündeten. Oder war es beim sonntäglichen Frühshoppen im Kreise des Stammtisches, um ein privates Beispiel zu nennen“, so Reiser.
Immer habe sich Lehner zu gegebener Zeit nicht nur um kirchliche sondern auch gesellschaftliche Belange gekümmert. Eine genaue Auflistung seiner Verdienste um Mainburg würde den Rahmen der Feier sprengen, dessen war sich der Bürgermeister sicher.
Auch wenn der Jubilar keine persönlichen Geschenke wünschte, bekam er dennoch vom Stadtoberhaupt einen original Mainburger Regenschirm überreicht. Ganz besonders freute sich Lehner über eine Spende für das argentinische Hilfsprojekt der Ordensschwestern der Kongregation „Canonesas de la Cruz“.
Dr. Heribert Zenk, Ministrant der ersten Stunde und langjähriger Pfarrgemeinderat merkte an, dass der Dienstjubilar nie ein Pfarrer der „Automatik“ gewesen sei. Er sprach von „geheimen Zutaten“, die das segensreiche Wirken des Herrn Pfarrer ausmachten. Dazu zählen etwa die Art und Weise wie er seinen Glauben und seine Überzeugung lebte, seine passgenauen Predigten und seine menschennahe Art.
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