Katholisches Pfarrfest mit Abschied
(Pfaffenhofen, mh)
Der Draht nach oben scheint immer noch sehr gut zu sein bei den Katholen, jedenfalls kam kurz nach der Sonntagsmesse, passend zum Defiliermarsch der Stadtkapelle, die Sonne aus dem trüben Himmel zum Vorschein.
Pfarrer Miorin hatte um Kuchenspenden gebeten und der Frauenbund lieferte, so viel selbstgemachte süße Verführungen waren selten im Pfarrheim zu finden. Es galt aber auch zwei Abschiede zu feiern, da hilft bekanntlich der süße Abschluss zum Kaffee. Kaplan Antony Thattil und Pastoralreferent Sepp Steinbüchler, verlassen ihre offiziellen Stellen in der Pfarrei. In der Messe noch gebührend gewürdigt, hatten die beiden sehr unterschiedlichen Männer, mit derselben himmlischen Botschaft, beim anschließenden Pfarrfest genügend Zeit sich auch persönlich von den vielen Gemeindemitgliedern zu verabschieden.
Heuer waren zum ersten Mal hinter der Kirche die Essensstände der Kolpingfamilie und der Gemeinde aufgebaut. So konnte auf die Totalsperrung der Scheyerer Straße verzichtet werden und die Gartenschaubusse hatten freie Fahrt. Gegessen und getrunken wurde natürlich, wie es sich in barocker, katholischer Tradition gehört, entsprechend genug.
Der Kreisstädter feiert gerne, vor allen Dingen sich selbst, da macht die Kirche keine Ausnahme. Schmerzhaft vermisst haben viel Pfaffenhofener allerdings ihren „Schmutti“ der am Ausschank immer ein nettes Wort zum Bier bereithielt. Er hat sicher von seiner Wolke im Himmel zugeschaut und breit in sich hineingegrinst.
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