FDP: Christian Lindner in der Region 10
(Ingolstadt/ Wolnzach, hal)Der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner stattete der Region einen Besuch ab und sprach am 3.7.2017 in Ingolstadt im Biergarten der Antoniusschwaige vor mehr als 200 interessierten Zuhören. Zugegen war auch eine starke Abordnung des FDP-Kreisverbandes Pfaffenhofen mit Thomas Neudert, dem Kreisvorsitzenden und zugleich Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Freising – Pfaffenhofen – Schrobenhausen.
Gemeinsam mit dem überwiegen jungen Publikum konnten sie ein rhetorisches Feuerwerk des FDP-Hoffnungsträgers erleben: Lindner zeigte den liberalen Grundgedanken auf – nämlich den Menschen etwas zutrauen und durch Bildung stärken. Er sprach sich gegen die Bevormundung des Bürgers durch den Staat aus und ist der Meinung, dass dieser „von Natur aus vernünftig, verantwortungsbewusst und solidarisch“ sei.
Außerdem ging Christian Lindner auf die Schwerpunkte der Liberalen in seinem sogenannten „Fünf-Punkte Wahlprogramm“ ein. Dieses beinhaltet die Bereiche Bildung, Digitalisierung, Selbstbestimmung, Abschaffung des Solidaritätszuschlages und ein klares Einwanderungsgesetz. Die vor wenigen Tagen vereinbarten Koalitionsverträge in NRW und Schleswig-Holstein spiegeln dies bereits wieder.
Das vor kurzem beschlossene Wahlprogramm der Union sah er als wenig ambitioniert an. „Die Welt ändert sich, aber ein ‚Weiter so!‘ wird den Anforderungen einfach nicht gerecht“ und verwies auf die Dynamik und den Tatendrang des neuen französischen Präsidenten Macron.
Für den FDP-Chef ist ein Einzug in den Bundestag wahrscheinlich, allerdings ist das Comeback der FDP „noch nicht abgeschlossen“, so Lindner. „Deshalb beschäftigen wir uns nicht mit Posten, erst recht nicht mit individuellen Karrieren“.
Thomas Neudert zeigte sich beeindruckt von der Rede des Parteivorsitzenden. „Christian Lindner hat die Stimmung der Anwesenden sehr gut getroffen. Es zeigt sich immer mehr, dass wir gerade in den zukunftswichtigen Bereichen Bildung und Digitalisierung den anderen Parteien weit voraus sind“, so der Bundestagskandidat.
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