35 und noch lange nicht müde

Das Festival Holledau war auch 2017 erneut ein großer Publikumsmagnet, wenngleich nicht ganz so viele Besucher nach Empfenbach strömten wie in den Vorjahren. Das lag in erster Linie an der ungünstigen Witterung. Zu seinem Jubiläumswochenende schmückte sich das Festival mit neuen Schmankerln. Neues Frühstücksangebot, Namensschilder für Bierkrüge und einen Stand mit nicht ganz jugendfreien Spielsachen peppelten das Festival zusätzlich auf. Der ansonsten friedliche Ablauf ohne größere Zwischenfälle spricht jedoch auch für die Besucher.

Wie das Rote Kreuz berichtete, kam es nur zu wenigen kleineren Unfällen, wobei der Unfallhergang von den Betroffenen meist nicht mehr geschildert werden konnte. Mit dem Campingplatz erwartete die Organisatoren ein Schlachtfeld der besonderen Art, das Müllproblem und die fehlende Reinlichkeit der Festival-Besucher bestehen weiterhin. Knapp 3000 Eintritte waren es zum „kleinen“ Jubiläum, dem 35. Festival Jahr.

Die Gäste feiern in der etwas anderen Regenkleidung...

Drei Tage lang herrschte Ausnahmezustand auf dem Gelände, umringt von Hallertauer Hopfengärten. Daran waren nicht zuletzt die vielen Live Music Acts beteiligt. Der Sonntag stand am Morgen traditionell im Zeichen „boarischer Gmiatlichkeit“. Weißwürste und Live Blasmusik von der Jugend- und Stadtkapelle gehen auch in Empfenbach immer.

„Taming of the Shrew“ brachte am Nachmittag mit ihrem Psychedelic Blues wieder gewohntere Festival Klänge. Elektronische Clubsounds von „YOHTO“, danach sympathische self-made Musi aus Bayern von „Lenze und de Buam“, gekrönt vom Auftritt der Coverband „Rockness“ bereiteten einen unvergesslichen letzten Abend.

Zum Finale furioso wartete ein gigantisches Feuerwerk, eine Danksagung von Open-Air Vorsitzendem Thomas Betzenbichler sowie lobende Worte von der letzten Band ehe das jähe Ende vom Festival Holledau eingeläutet wurde. Doch wie heißt´s so schön: Nach Empfeboch, is vor Empfeboch!