Die lustigen Holledauer bei der Gartenschau Pfaffenhofen

Sie spielen „wieda amoi dahoam“! sagen die lustigen Holledauer, den Auftritt auf der Gartenschau haben sie sich natürlich nicht entgehen lassen. Bei der erfolgreichen Reihe Querfeldein - Mittwochsmusik aus der Region, gaben sie Kostproben ihrer feinen, musikalischen, bayrischen Lebensart.

Den großen Bass und das Schlagzeug haben sie daheimgelassen, die machen zu viel Remmidemmi bei der Hitze am Nachmittag. Gemütlich ging es zu auf dem Gartenschaugelände, die bayrische Blasmusik lockte viele Besucher vor die Sparkassenbühne und die angrenzenden Ruheinseln. Die Beine hochlegen, ein frisches Getränk und die Seele baumeln lassen, dazu muss man kein Bayer sein. Die Holledauer sind ein echt lustiges Musikervölkchen, was die geschlechtsübergreifende Mischung der MusikantInnen, noch beschleunigen dürfte.

Sie spielen, wie sie selber sagen, eine schnörkellose bayrisch-böhmische Blasmusik. Die, die sie schon gehört haben, sagen, dass ihnen das unheimlich gut gelingt. Eine gesunde Mischung aus instrumentalem Können, musikalischer Erfahrung und großer Leidenschaft zur Blasmusik macht dies möglich. Bereits seit über 20 Jahren ist die Blaskapelle aus und um Pfaffenhofen überall dort zuhause, wo eine saubere und gepflegte Musik gewünscht und geschätzt ist. Ihr musikalisches Spektrum reicht von der unterhaltsamen, über die traditionelle bis hin zur anspruchsvollen bayrisch-böhmischen Blasmusik. Frei nach dem Motto „dahoam is dahoam“ freuen sich die Musikanten sehr, dass sich Dank der Gartenschau eine weitere Gelegenheit ergibt, in Ihrer Heimatstadt aufzuspielen und die Gäste aus nah und fern musikalisch zu unterhalten.

Wie schon im Traditionszelt am Pfaffenhofener Volksfest, wo sie übrigens seit dessen Einführung im musikalischen Rahmenprogramm etabliert sind, spielten sie heute in einer kleineren Besetzung, typisch altbayrische Blasmusik. Gediegen, gepflegt - einfach nur „schee“! (Text LH)