Sommerkonzert am GGM
(Mainburg, sh)Mit großem Stolz konnten Eltern und Freunde beim diesjährigen Sommerkonzert des Gabelsberger Gymnasiums die Leistungen des Nachwuchses bewundern. Der Fachschaft Musik mit den Lehrkräften Furtmeier, Herrmann und Guglhör ist es gelungen, alle Altersgruppen - von den Fünftklässlern bis zu frisch gebackenen Abiturienten - für das Spiel in einem der zahlreichen Ensembles zu begeistern.
Orchestraler Pop und großes Kino war geboten beim Sommerkonzert des GGM. Die Künstler nahmen ihre Zuhörer mit auf eine Reise rund um den halben Globus, ja sogar quer durch Galaxien flog man im Laufe des Abends. Die Star Wars Legende stand hoch im Kurs, viele Songs aus der Saga wurden zu Gehör gebracht. Eine besondere Einrichtung der Schule ist das Schulorchester, das eine bemerkenswerte Intonation des Starwars Soundtracks „The Force Awakens“ von John Williams unter Beweis stellte. Dirigiert wurden sie dabei von Musiklehrer Jakob Guglhör.
Für den Chor der Klassen 5 und 6 zeichnet sich Reinhold Furtmeier verantwortlich, ebenso wie für das Vokalensemble der Q11/12. Auch sie ließen aus dem Bereich Filmmusik einiges Revue passieren. Dem letzten Einhorn, auf englisch „Last unicorn“ widmeten sie ebenso einen Beitrag wie dem schwer aussprechlichen, aber allseits bekannten „Supercalifragilisticexpialidocius“ aus dem Film Marry Poppins.
Aus der Stilrichtung des Pops stellte die Chorklasse der Jahrgangsstufe 6 in blauen T-Shirts „The sound of silence“ von Paul Simon sowie das etwas modernere „Hold back the river“ von James Bay, sogar in Mehrstimmigkeit in den Mittelpunkt.
Von Liebe, Lust und Leid sangen danach das Vokalensemble der Q11 und Q12. Als Symbol für enttäuschte Liebe steht gewöhnlich die Trauerweide, der „willow tree“. Dementsprechend folgte auf das melancholische „Why does the willow tree weep“ von Andy Beck eine Romanze mit heimlichen nächtlichen Stelldichein.
Mit dem Lied „Dat du min Leevsten bist“ (Weil du meine Liebste bist) hatte sich Chorleiter Reinhold Furtmeier ein aus Hamburg und im norddeutschen Dialekt geschriebenes Stück ausgesucht. Darauf folgte „Fix you“ von Coldplay.
Von großer stimmlicher Vielfalt zeugt in der Regel der Große Chor. Mit Spannkraft und Dynamik boten die geschulten Stimmen Liedgut unter dem Motto „Querbeet“ dar. Kein geringerer als der in den letzten Jahren so oft gehörte Solist Felix C. Groll, ehemals Q 12 und frischgebackener Abiturient, bereicherte das Stück „Trees“ von Erik Esenvalds mit seiner Soloeinlage. Klar, dass an diesem Punkt mit Applaus nicht gegeizt wurde. Ein imposantes Saxophon Solo legte auch A.S. Mitscherlich aus der Q12 hin, eingebettet in die Darbietung des filmischen Soundtracks „That´s what friends are for“.
Ein imposanter Klangkörper war selbstverständlich auch die Junior Big Band sowie die große Big Band unter der Leitung von Benedikta Herrmann. Als sie die Star Wars Saga mehr als stilecht intonierten, fühlte man sich sogleich in ferne Galaxien versetzt. Die große klangliche Homogenität machte diesen Beitrag zu einem Hörgenuss der besonderen Art. Fantastisch auch die Interpretation von Gillespie & Paparellis „A Night in Tunesia“. Den Spagat zwischen Swing und latinoamerikanischen Rhythmen meisterte die Jazz Combo souverän.
Zuletzt erklang nochmals die Big Band mit einem Potpourri aus Melodien, die sich seit Generationen tief ins musikalische Bewusstsein eingebrannt haben. Wer kennt da nicht George Gershwin´s tausendfach gehörtes Meisterwerk "Summertime" mit seiner leicht verträumt melancholischen Note. Oder den grandiosen Musical Klassiker "New York, New York", der in die Welt des Glitzer und Glamour entführte. Bei so viel musikalischem Können ließ der anerkennende Schlussapplaus für alle Sänger und Musiker an diesem Abend nicht auf sich warten.
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