Feimbo Singers: Sommerkonzert bei Jacken-Wetter
(Fahlenbach, wk)Zum Glück gab es beim Sommer-Open-Air der Feimbo Singers im Biergarten des Fahlenbacher Vereinsheims keinen Regen, so wie im letzten Jahr, doch richtig sommerlich warm war es leider auch nicht mehr. Das mag vielleicht dazu geführt haben, dass mit gut 250 Gästen nicht ganz so viele kamen, wie in den Vorjahren bei schönem Wetter.
Aber die Gäste hatten sich auf die kühleren Temperaturen eingestellt und kamen überwiegend warm angezogen in den Biergarten. Da erstmals Eintritt verlangt wurde, war der Biergarten mit Bauzäunen und Sichtschutz vom Parkplatz abgetrennt. Feimbo Singer „Chefin“ Kristine Steinhart bei ihrer Begrüßung: „Die Kosten für GEMA, Versicherungen etc. werden immer höher und wir haben schon viel Geld ausgegeben, bevor überhaupt jemand kommt“. Dadurch werde auch das finanzielle Risiko für die Feimbo Singers immer größer. Und bei Regen hätte die Veranstaltung in die Turmberghalle verlegt werden müssen, was noch zusätzliche Kosten verursacht hätte. So waren am Ende alle doch recht froh, dass das Wetter einigermaßen hielt und die Veranstaltung beim Vereinsheim stattfinden konnte.
Die „Bühne“ war wieder die Ladefläche eines großen LKW, auf der sich die Sängerinnen und Sänger präsentierten, Sound und Licht stimmten, so dass kurz nach 19 Uhr die Veranstaltung mit einem Song aus dem Dschungelbuch starten konnte (Probier´s mal mit Gemütlichkeit). Mit auf der Bühne die jüngste Sängerin Anna, die ihren großen Auftritt dann bei einem früheren Lied der Sängerin Paola hatte (Der Teufel und der junge Mann), bei dem sie alle Herzen der Zuhörer im Sturm eroberte, besonders wenn sie beim Schluss „Liebe“ sang. Um den Nachwuchs muss es deshalb dem Chor sicher nicht bange sein, wenn man sieht, wie die Kleineren schon fleißig dabei sind oder Mutter und Tochter zusammen singen.
Kristine Steinhart (re) beim Solo
Auffallend war, dass, im Gegensatz zu früheren Konzerten, verstärkt Soli von Einzelnen oder kleinen Gruppen (2 bis 4 SängerInnen, verstärkt durch den Chor) geboten wurden, die von den Interpreten einiges abverlangten und sie den Mut hatten, allein einzelne Passagen zu singen. Bei Chorleiterin Kristine Steinhart war dagegen bei ihren Soli ihre jahrelange Bühnenerfahrung deutlich zu spüren bei Liedern wie „Tell him“, „Vui schena is des Gfui“ oder „Thank you fort he Music“. Neben Leitung, musikalischer Begleitung und Gesang war sie natürlich auch wieder diejenige, die mit Charme und kessem Witz durch die Veranstaltung führte, wenn sie zum Beispiel vor der Pause beim ABBA-Medley meinte „Wenn´s Euch jetzt in den Fingern friert, wäre das jetzt die Gelegenheit mitzuklatschen“. Und dazu hatten die Gäste zum Schluss der Veranstaltung auch noch Möglichkeiten genug, so dass der Chor noch einige Zugaben geben musste. Und natürlich durfte das „Feimbo Liad“ von Kristine dabei nicht fehlen.
Wie es schon Tradition ist, mussten die Besucher weder Hunger noch Durst leiden. Neben Getränken und Grillangeboten gab es Kaffee und Kuchen, allerlei Mixgetränke an der Honolulu-Bar und für die ganz „Harten“ eine Schnaps-Bar. Alles passte wieder perfekt und die Feimbo Singers und alle ihre Helfer hatten alles getan, um ein tolles Konzert abzuliefern. Und ab jetzt wird wieder für die Weihnachtsauftritte geübt!
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