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Zur Marke werden über Design

(Wolnzach, ted)

Zu dem Thema "Marke und Design" hielt am Freitag der Bund der Selbständigen in Wolnzach eine Abendseminar, ausgeführt von Adverma-Chef Franz Böhm und seinem Mitarbeiter Michael Benischek. Die Rohrbacher Werbeagentur führte in ihre Denkschemata zur Förderung von Absatz, Image und Unternehmensstruktur ein und veranschaulichte das Thema einerseits an der Zielgruppe 50+, d.h. Konsumenten/Käufer über 50 Jahre als auch an einem Echinger Unternehmen für Öle und Schmierstoffe. Es ging um die Entwicklung eines optimal ausgerichteten Logos für die Firma und die daraus folgende Gestaltung von Produkten, Anzeigen und jede Form von Print- und IT-Darstellung.

Die rund 30 Zuhörer aus der ganzen Region anerkannten die Notwendigkeit des Marketings und der dargebotenen Instrumente, meinten aber für kleine Unternehmen die Kosten hierfür nicht stemmen zu können. "Das ist keine Frage von Größe, sondern von Konsequenz", meine Böhm. Allerdings müsse der Chef oder die Chefin davon überzeugt sein. So sei ein einheitliches Werbekonzept v.a. bei den Anzeigen, aber auch in Briefen, Visitenkarten geboten. Schluss mit Flickschusterei! Professionelles Auftreten beeindrucke Kunden, signalisiere Qualität und Service.

Zum Schweizer Seniorenresidenz-Unternehmen "Tertianum" erklärte Böhm die Gestaltung des Logos, der Anzeigen, die Ausrichtung für 2008, zeigte Werbespots und Unternehmensphilosophie. Bei Schmierstoffe "Hunold" ging es um die bessere Positionierung der Untermarken "Bingo" und "Eurolub".

So wurden alle Etiketten und Drucksachen, Beschriftungen von Fahrzeugen bis hin zur Fassade des Hauptsitzes neu gestaltet. Hunold als Marke trat zurück und "Eurolub" sollte der große neue Name sein. Diese Umstellung ging über Jahre. Alle verwendeten Zeichen wurden aufeinander abgestimmt.

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