+ Teilsperre B300 nach Lkw-Crash mit mehreren Schwerverletzten+

Teilweise gesperrt ist die B300 nach einem schweren Verkehrsunfall mit drei schwerverletzten Menschen auf Höhe Langenbruck / Winden am Aign. Nach Auskunft der Polizei werden die Räumungsarbeiten noch bis in die Abendstunden dauern. Rettungskräfte und Feuerwehren sind zusammen mit mehreren Streifenbeamten vor Ort.

Die drei Schwerverletzten, die beiden Lkw-Fahrer sowie eine Begleitperson, sind von den Rettungskräften in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Im Einsatz befinden sich die Feuerwehren von Reichertshofen, Winden am Aign und Langenbruck mit zahlreichen Feuerwehrleuten. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei wollte ein aus Richtung Augsburg kommender Lkw-Fahrer in die Autobahnzufahrt Fahrtrichtung München abbiegen. Dieser wurde von einem Lkw-Fahrer, der aus Fahrtrichtung Geisenfeld kam und in Richtung Augsburg wollte, frontal gerammt.

Die B300 ist derzeit nur für Fahrzeuge, die aus Richtung Ingolstadt kommen, von der Autobahnausfahrt aus befahrbar. Alle anderen Fahrstreifen sind bis zur Bergung der Lastwagen gesperrt. Die Räumung wird voraussichtlich gegen 22.30 Uhr beendet sein.

Dieser Beitrag gibt den aktuellen Stand am Unfallort wieder und wird nach Vorliegen der Polizeimeldung ergänzt.

Nachtrag vom 20. Juli als Auszug des Polizeiberichtes:

Ein 20-jähriger Lkw-Fahrer aus Slowenien wollte gegen 20 Uhr auf der B 300, von Augsburg kommend, nach links auf die Autobahn einbiegen. Dabei übersah er einen entgegenkommenden Sattelzug, auf dessen Fahrbahnseite es dann zum Zusammenstoß im Bereich der beiden Führerhäuser kam. Nach dem Anprall fuhr dieser Sattelzug dann noch einige Meter weiter auf dem Fahrstreifen des Slowenen, bis er neben der Fahrbahn in der Böschung zum Stehen kam. Der 35-jährige Fahrer aus Thüringen und auch der Fahrer aus Slowenien und dessen 30-jähriger Beifahrer wurden mittelschwer verletzt und kamen in Krankenhäuser nach Ingolstadt.

Die B 300 war wegen der umfangreichen Bergungsmaßnahmen bis 23.30 Uhr für beide Richtungen gesperrt. Der Schaden dürfte bei etwa 100.000 Euro liegen.