Bilder müssen Türen öffnen
(Wolnzach, hr/rt)Wieder einmal hat Wolnzachs Verleger und Kunstmäzen Eduard Kastner zu einer beeindruckenden Vernissage eingeladen, in deren Mittelpunkt verschiedenste Werke des Münchner Künstlers Sven Kalb standen. Die rund 250 Gäste, die zur Ausstellungseröffnung kamen, zeigten sich begeistert von den Werken.
„Sven Kalb ist ein Kondensator, ein Verdichter“, würdigt Christian Kühn den Künstler. In der Tat beschäftigen sich seine gezeigten Werke mit den zentralen Fragen des Lebens. Seine Gemälde fungieren, wie er sich ausdrückt, als Schnittstelle zweier Welten. Leben und Tod, aber auch der Platz, den ein Einzelner in der Gesellschaft einnehmen kann, steht dabei im Zentrum. „Dieser Antagonismus ist bei ihm vorherrschend“, so Kühn in seiner Laudatio.
Auch Alois Siegmund, Wolnzachs Kulturbeauftragter, zeigte sich von den Werken begeistert. "Es sind sehr eindrucksvolle Werke", erklärte er. So wie er, zeigten sich viele Besucher der Ausstellung beeindruckt. "Es ist immer wieder faszinierend, welche Künstler Eduard Kastner nach Wolnzach holt, und mit den Ausstellungen im Hopfenmuseum den Markt bereichert", erklärt Siegmund. "Es ist jedes Mal aufs Neue ein absolutes Highlight."
Eben dieses Highlight gab es am vergangenen Freitag in zweierlei Hinsicht. Einerseits eröffneten sich den Besuchern durchs Kalbs Bilder der Blick in neue Welten, andererseits war die Ausstellungseröffnung auch musikalisch ein Hochgenuss. Mit festlichem Klang verzückte das Quintett Brass à Noble die Gäste. Andreas Gudera, Christian Daschner, Magnus Weigl, Michael Stocker und Christian Braun hatten nicht nur Klassik im Gepäck, sondern wagten mit der Mezzosopranistin Anja Ott den Sprung in die Moderne. Eine Klangharmonie, die Ihresgleichen sucht.
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