Petri Heil mit Barsch beim Jungfischer-Zeltlager
(Reichertshofen, rt)
„Petri Heil!“ hieß es beim Jungfischer-Zeltlager des Fischereivereins Reichertshofen vergangenes Wochenende am vereinseigenen Eireinersee im Feilenmoos. Viel Spaß und obendrauf Lagerfeuerromantik gab es aber auch bei dem mit der Veranstaltung verbundenen gemeinsamen Nächtigen.
Einem guten Fangergebnis machten die Änderungen des Luftdruckes einen Strich durch die Rechnung der Nachwuchsfischer. Viele Fische reagieren nämlich auf diese Naturerscheinung und es verschlägt ihnen den Appetit, sprich: sie widerstehen dem Köder und beißen nicht wie sonst. Dabei handelt es sich um eine Reaktion auf Druckveränderungen, die wiederum mit der Schwimmblase der Tiere zu tun hat. Diese Vermutung äußerten zumindest Jugendwart Josef Kahner und Vizevorstand Manfred Schiedler, die sich zusammen mit den weiteren Betreuern Franz Pilz und Detlef Ramke und um die Organisation des Zeltlagers kümmerten.
Gefangen wurde von den sechs jungen Teilnehmern aus verschiedenen Orten des Landkreises am Ende lediglich ein Barsch mit 100 Gramm und 21 Zentimetern Länge.
„Eine magere Ausbeute“, bedauerte Kahn; doch das täte der Freude am gemeinsamen Fischen keinen Abbruch und gehöre eben zum Angelsport dazu. Doch nicht allein das Fangergebnis zählte, um sich einen Platz auf dem Siegerpodest zu holen. Da gab es ja auch noch den Zielwurf-Wettbewerb, der mit einer Casting-Angel bewerkstelligt wurde. Der diesjährige Jungfischerkönig Simon Kahner ging schließlich als Gesamtsieger aus dem Wettbewerb hervor, gefolgt von Martin Adldinger und Ferdinand Metzger.
Zur Aushändigung der attraktiven Sachpreise, wovon einen übrigens jeder Teilnehmer mit nach Hause nehmen konnte, kam auch der Erste Vorsitzende Thomas Ramke dazu, der sich besonders darüber freute, dass auch die Jugend so großes Interesse an der Fischwaid zeigt.
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