Große Meisterfreisprechung auf der Gartenschau
(Pfaffenhofen, wk)Mit ministeriellem Segen durften die Meister des Gartenbaus die Freisprechung durch den obersten Bayerischen Gärtner, Roland Albert – Präsident des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes, auf der Gartenschau feiern. Helmut Brunner, Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau, überreichte zusammen mit Roland Albert die 135 Meisterbriefe (114 Männer, 21 Frauen) und ehrte außerdem die 30 Jahrgangsbesten.
Aus allen Teilens Bayerns kamen die Absolventen der Meisterschulen Veitshöchheim und Landshut-Schönbrunn, wobei nicht nur Schüler aus Bayern den Abschluss machten, sondern 33 Meister kamen als außerbayerische Absolventen, nämlich aus Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, aus der Schweiz und Schleswig-Holstein, wobei der Schleswiger Absolvent (aus St.Peter-Ording), Jonas Maiwald als Schülersprecher die Dankesrede für die Schüler hielt und dabei mit seinem Wortwitz bei der Beschreibung der Ausbildungssituation immer wieder allgemeines Lachen hervorrief und der Minister sich sofort an den früheren Komiker Heinz Erhard erinnert fühlte.
Minister Helmut Brunner Bürgermeister Thomas Herker
Zuvor hatte Thomas Herker als Bürgermeister des gastgebenden Ortes in seinem Grußwort auf die tolle Leistung des Garten- und Landschaftsbaus für die Gartenschau hingewiesen und ironisch bemerkt, dass Pfaffenhofen früher eigentlich nur Straßenbegleitgrün gehabt hätte und jetzt mit der Gartenschau und dem neuen Bürgerpark endlich öffentliches Grün habe, das sei wichtig für eine Stadt, in die immer mehr Menschen zögen.
Staatsminister Helmut Brunner lobte den Meisterberuf und forderte die jungen Meister auf, in ihrer Entwicklung nicht stehen zu bleiben. Sie würden als Meister in Zukunft junge Menschen ausbilden und ihnen neben beruflichem Wissen auch viel Freude am Beruf des Garten- und Landschaftsbaus vermitteln. Außerdem biete der Meisterbrief auch die Möglichkeit sich beruflich an der Hochschule weiterzuqualifizieren, denn der Meisterbrief sei ein Qualitätssiegel für eine hervorragende Ausbildung und Rüstzeug für die Zukunft.
ein Teil der Meister steht, um sich den Gästen zu zeigen
Die ausgebildeten Meister kamen überwiegend aus dem Garten- und Landschaftsbau (92), die weiteren aus dem Zierpflanzenbau (27), aus dem Baumschulbereich (15) und aus der Staudengärtnerei (1). Den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung erhielten 21 Gärtnermeister/innen sowie 9 Fachagrarwirte Baumpflege und Baumsanierung. Alle Meister mit Wohnsitz in Bayern erhielten neben dem Meisterbrief zusätzlich einen Meisterbonus der Bayerischen Staatsregierung in Höhe von 1.000 Euro.
Schülersprecher Jonas Maiwald Duo Flossmann & Niedermeier
Die große Meisterfeier auf der Sparkassenbühne in der Gartenschau wurde musikalisch begleitet durch die tolle Sängerin Ulla Niedermeier und den kongenialen Gitarristen Klaus Flossmann, beide aus Regensburg. Neben den vielen Meistern und Meisterinnen konnte der Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Ulrich Schäfer viele Verbandsvertreter, Schulleiter, Lehrkräfte, den Landratsstellvertreter Anton Westner, Vertreter von Ministerien, Pfaffenhofener Stadträte sowie die beiden Geschäftsführer der Pfaffenhofener Gartenschau, Eva Linder und Walter Karl begrüßen.
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