Endlich einmal Förster sein dürfen
(Pfaffenhofen, rt)
Seinen eigenen Wald bewirtschaften. Wer jemals davon träumte, kann dies nun verwirklichen. Und zwar auf der Kleinen Landesgartenschau in Pfaffenhofen. Dort haben Mitarbeiter aus dem Forstbereich des hiesigen Amts für Ernährung, Landwirtschaften und Forsten (AELF) an ihrem Stand auf dem Festplatz einen kleinen Wald aufgebaut. Darin lässt es sich herrlich spielen, gleichzeitig vermittelt dieses Spiel aber spannende Einblicke in den Waldbau.
Im Modellwald kann nach Herzenslust herumgefuhrwerkt werden. Spezielle Holz-Erntemaschinen - Forwarder und Harvester - sind ebenso vorhanden wie eine ganze Reihe von Baumarten, die es für die ganz Versierten gilt, etwa räumlich passend so zu verteilen, dass daraus hochwertige Bäume, sogenannte "Zukunftsbäume", heranwachsen.
Forst-Fachfrau Julia Bömeke erklärt am Modell gerne, wie das zu bewerkstelligen ist. Nachhaltigkeit spielt bei der Planung des Waldes stets eine wichtige Rolle. Vor allem bei der Holzernte. Denn entnommen wird immer nur so viel, wie auch wieder nachwächst. Beim der Ernte wird zudem auf einen schonenden Umgang mit der Natur geachtet. Mehrere Tiere bevölkern nämlich den Wald, deren Lebensräume erhalten bleiben sollen.
Betreut wird die Modellanlage von Julia Bömeke und ihren Försterkollegen aus dem AELF übrigens noch bis zum Ende der Gartenschau am 20. August.
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