Für den Beruf bestens gerüstet
(Mainburg, sh)Am Wochenende hieß es für insgesamt 262 Auszubildende Abschied nehmen von ihrer Zeit an der Berufsschule Kelheim und Mainburg. Bei der Schulabschlussfeier in der Stadthalle reihten sich neben dem neuen Schulleiter Johann Huber und Außenstellenleiter Wolfgang Steger und etliche Ehrengäste aus der kommunalen Politik ein. Neben der Verleihung der Abschlusszeugnisse konnten 24 Sonderpreise für hervorragende Leistungen vergeben werden.
Zunächst hieß der Leiter der Außenstelle Mainburg, Wolfgang Steger die rund 250 Gäste herzlich willkommen. Er eröffnete nach einer schwungvollen Musikeinlage von „Jazz ELBA“ den Reigen der Grußworte. Vertreten waren neben dem stellvertretenden Landrat Wolfgang Gural, MdL Johanna Werner-Muggendorfer und MdL Florian Oßner. Auch Bezirksrätin Hannelore Langwieser sowie die Kreisräte Högl, Fellner und Wettberg kamen zur Abschlussfeier.
Aus den Gemeinden und Städten des Einzugsgebiets der Berufsschule statteten die Bürgermeister ihren Besuch ab. Von der AOK Kelheim war Vorsitzender und Direktor Jürgen Eixner zugegen. Berufsschulleiter Johann Huber gratulierte den Prüfungsbestehern und stellte ein Zitat in den Mittelpunkt seiner Gedanken: „Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ein Geheimnis und jeder Augenblick ein Geschenk. Dieser Augenblick ist, liebe Absolventen – wenn Sie es annehmen – ein Geschenk“.
Er wagte einen Blick zurück, als sich die Absolventen vor etwa drei Jahren auf den Weg in eine Ausbildung gemacht haben. Mit dem Erreichen des Zieles hätten sie sich diesen besonderen Augenblick selbst zum Geschenk gemacht, weil sie den Weg mit Mut und Ausdauer zu Ende gegangen seien. Im Namen des Kollegiums aus Mainburg wie Kelheim würdigte er, was die sie auf diesem Weg geleistet haben.
Huber betonte, dass dem Landkreis Bildung am Herzen liege, da im Kreisausschuss erhebliche Mittel für die Umbaumaßnahme der Stammschule in Kelheim genehmigt wurden. In diesem Zusammenhang verwies er auf die ganz herausragende Bedeutung der dualen Berufsausbildung. Anhand von Zahlen machte der Schulleiter den Erfolg fest: Von den 262 Schulabgänger entfallen 176 auf den Bereich Kelheim und 86 auf Mainburg.
112 Absolventen, also über 40 Prozent, erreichten den „Mittleren Schulabschluss“. Am Standort Mainburg wurden 22 Schreiner, 22 Raumausstatter, 11 Fahrzeuginnenausstatter sowie 31 Sattler (6 Feintäschner, 2 Säckler, 12 Reitsportsattler, 10 Fahrzeugsattler und 1 Planensattler) ins Berufsleben entlassen.
Wegen herausragender Leistungen erhielten 24 SchülerInnen aus den unterschiedlichen Bereichen Geld und einen Staatspreis. „Eine sehr hohe Leistungsdichte hat uns hier die Auswahl schwer gemacht“, wie Huber unterstrich. Er wünschte den Absolventen das Allerbeste und ermutigte sie, ihre Lebensträume zu verwirklichen.
Daneben hatten der Förderverein sowie der Landkreis Kelheim Preise zu vergeben. Auch die Bürgermeister aus Elsendorf, Kelheim, Langquaid, Neustadt/Donau, Riedenburg, Rohr und Saal ehrten die besten Absolventen aus ihren Gemeinden und Städten.
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