Friede, Freude - Humulus
(Scheyern - Vieth, aem)Der gestrige Abend von Humulus Lupulus, 14. Auflage, ging laut Veranstalter Daniel Huber, 1. Vorstand von mobile-ev. gut über die Bühne. „Wir tragen immer ein hohes Risiko, weil wir ja nicht wissen, wie viele kommen. Wir haben keinen Vorverkauf und machen auch keinerlei Werbung. Die Leute kommen aufgrund Mund-zu-Mund-Propaganda und weil es ihnen wirklich gut gefällt. Recht viel größer wollen wir auch gar nicht werden.“
Nicht nur vor der Hopfenbühne, sondern auch auf der zweiten, kleineren, „Giggerl-Bühne“ war richtig was los. Ab 19 Uhr heizte der Pfaffenhofener Kulturförderpreisträger Philipp Brosche zusammen mit Syrah, danach die vier Jungs von "San Antonia Kid“ richtig ein und bis Mitternacht brachte der „Jandlsepp“ mit seiner „Zitheronica“ erstmals einem größeren Publikum seine Musik zu Gehör.
Die Meinungen zum Jandlsepp gingen teilweise sehr auseinander. Von „Krass, abgefahren“ bis „creepy“ und „na, ja ging so“ war alles dabei. Als „Sehr nice“ beschrieb Daniel Schäfer (oben im Bild) die Stimmung nach dem Hauptact. „Die DJ's - der Cassetten-Peter, der Alex, der Pat und der Ebi – die haben funky stuff aufgelegt, also da haben die Leute so richtig abgefeiert“, berichtete der begeisterte Student.
„Alle waren total gechillt, ich habe sogar Männer miteinander Ringelreihen tanzen sehen,“ so beschrieb ein freiwilliger Helfer die vergangene Nacht.
Freilich hatten die Camper nach einer fast durchgemachten Nacht wenig Zeit zum Schlafen, denn die sengende Sonne heizte am heutigen Samstag Morgen die Zelte gleich wieder auf Sauna-Temperaturen auf. Aber das tat der friedlichen, chilligen Stimmung, die auf dem gesamten Festivalgelände herrschte, keinerlei Abbruch.
Manch ganz Findige: Ein alter Deutz-Fahr samt Anhänger mit integriertem Matratzenlager
Eine ordentliche Unterlage für den weiteren heißen Tag gab es am Indischen Stand.
Aber auch Croissants, Kaffee sowie deftige Kost mit Wiener, Weißwürscht, Brezn und Semmeln wurden angeboten.
Viele Festival-Besucher hatten sich aber auch bereits im Vorfeld mit Lebensmitteln und Getränken eingedeckt. „Gerade an der Leergut-Annahme merkt man das Humulus doch sehr“ so Frau Noack, Mitarbeiterin des Scheyrer Edeka-Ladens.
Fortsetzung folgt...
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