Martin Wolf auf dem Weg der Besserung
(Pfaffenhofen, hal/hr)Viel wurde in den letzten Tagen über den wiedergewählten Landrat Martin Wolf geschrieben. Viel wurde dabei auch über seinen Gesundheitszustand spekuliert. Nun meldet sich Wolf erstmals seit seinem schweren Unfall selbst zu Wort und bedankt sich in einem offenen Brief nicht nur für das ihm entgegen gebrachte Vertrauen bei der Wahl, sondern auch die unzähligen Genesungswünsche, die ihn bislang erreicht haben.
In den letzten Wochen ist es ruhig geworden um Landrat Wolf. Außer einer Verlautbarung, dass er sich auf dem Weg der Besserung befindet, war seit der Annahme der Wahl kaum ein Wort vom Amtsinhaber zu hören gewesen. Eine Tatsache, die letztlich vielleicht auch der Nährboden für Spekulationen war. Immer wieder machte in diesem Zusammenhang der Begriff der „Dienstunfähigkeit“ die Runde. Ein durchaus harter Vorwurf. Zuletzt gab es auch diesbezüglich die Aufforderung die im Kreistag zu diskutieren.
Mit dem offenen Brief des Landrats räumt dieser nun mit allen Spekulationen rund um seine Person auf. Wie er selbst schreibt, schreitet die Genesung gut voran, doch betonte auch, dass es nach dem schweren Unfall einfach auch Zeit brauche. Er selbst sei aber zuversichtlich, im Herbst die Amtsgeschäfte wieder übernehmen zu können.
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 02.08.2017 hat meine zweite Amtszeit als Landrat begonnen. Ich bedanke mich für das große Vertrauen, das Sie mir durch die Wiederwahl entgegenbringen und freue mich auf den Zeitpunkt, wenn ich meine Kräfte wieder voll und ganz auf die Aufgaben des Amtes konzentrieren kann.
Im Moment brauche ich diese noch für meine vollständige Genesung. Die Rehabilitationsmaßnahmen bringen mich gut voran; ich spüre, dass es mit jedem Tag etwas besser wird. Ich gehe viel spazieren, was mir sehr gut tut, und bin zuversichtlich und hoffe, dass ich im Herbst meine Arbeit im Landratsamt wieder aufnehmen kann. Der genaue Termin wird von den Ärzten festgelegt.
Ich sage „Vergelt‘s Gott“ für die vielen Genesungswünsche, die mich erreicht haben und immer noch bei mir ankommen. Es sind wohl über 1000. Die große Anteilnahme freut und motiviert mich sehr.
Ich möchte auf diesem Weg neben meiner Familie, die sich intensiv um mich kümmert, vor allem meinen Stellvertretern Anton Westner und Josef Finkenzeller danken. Ich weiß, dass sie jetzt viel Arbeit haben. Ich bin mir aber sicher, der Landkreis ist bei ihnen in guten Händen. Nochmals herzlichen Dank für Ihre guten Wünsche und Ihr Verständnis!
Ihr Martin Wolf
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