Waldarbeiter verunglückt tödlich
(Geisenfeld, hal/rt)
Am vergangenen Samstag gegen 7 Uhr verunglückte ein 33-jähriger Mann tödlich bei Waldarbeiten im Attenhauser Holz in der Nähe des Geisenfelder Stadtteils Rottenegg. Die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.
Derzeit ist zum Hergang des Unglücks folgendes bekannt: Zwei Arbeiter eines holzverarbeitenden Betriebs waren mit dem Fällen von Bäumen beschäftigt. Dabei bediente ein 44-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen eine Holz-Vollerntemaschine, auch Harvester genannt. Sein 33-jähriger aus der Slowakei stammender Kollege war in der Nähe mit Arbeiten im Gefahrenbereich des Harvesters an einem anderen Baum beschäftigt.
Beim Umstürzen eines mit der Arbeitsmaschine gefällten Baumes wurde der 33-Jährige offenbar von dessen Krone getroffen. Hierbei zog sich der Mann tödliche Verletzungen zu.
Die Kriminalpolizei prüft jetzt, inwiefern dem Maschinenführer ein Vorwurf hinsichtlich des Unglücks zu machen ist. In Absprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurde ein Gutachter beauftragt und die Berufsgenossenschaft informiert.
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