Eine Durchschnittsernte
(Wolnzach, hr)
Foto: Archiv
Es waren düstere Zahlen, die Präsident der Hallertauer Hopfenpflanzer Adi Schapfl noch vor wenigen Wochen prognostizierte. Von einem Minus von rund 23 Prozent war nach einer ersten Einschätzung der Bestände die Rede. Nach der offiziellen Ernteschätzung an den vergangenen Tagen von einer durchschnittlichen Ernte die Rede.
Der Schätzung zufolge wird für 2017 mit einem Ertrag für die Hallertau von 677.000 Ztr. (33.850 t) Hopfen gerechnet. Aufgrund der günstigen Witterungsverhältnisse im Juli und August hat sich die Lage deutlich verbessert. Auch für die anderen deutschen Anbaugebiete ist eine Durchschnittsernte zu erwarten. So wird deutschlandweit mit rund 784.000 Ztr. (39.224 t) Hopfen gerechnet.
„Wir hatten ausreichend Niederschläge und auch die Temperaturen waren nicht mehr zu hoch“, erklärte Adi Schapfl. So ist nach derzeitigem Stand von einer knapp durchschnittlichen Ernte die Rede, was die Menge betrifft. Grundsätzlich sprachen die Experten von qualitativ guten Beständen, betonten allerdings, dass dies nur eine äußere Einschätzung ist und fundierte Aussagen zum diesjährigen Alphasäuregehalt erst nach den Analysen im Labor getroffen werden können.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.