Backe, backe – Pizza!
(Au/Hallertau, rw)Es gibt kaum jemanden, der in seinem Leben noch keine Pizza gegessen hat. Ob Pizza Mageritha, Salami oder auch Funghi - den Unterschied zwischen einer Tiefkühlpizza und einer guten Steinofenpizza aus einer Pizzeria kennt wohl jeder – aber sich eine Pizza in einer Pizzeria von A bis Z selbst gemacht zu haben, können nur die Kinder vom Ferienprogramm Au von sich behaupten.
In der Pizzeria Calabria konnten sich zwölf Kinder in jeweils zwei Sechsergruppen aufgeteilt, unter der Aufsicht des Chefs höchst persönlich ihre eigene Pizza machen. Dass das jedoch gar nicht so einfach werden sollte, zeigte sich schon gleich am Anfang. Allein schon beim Formen des Pizzateiges, den Rexhep Ajvazi als einer der einzigen in der Hallertau komplett ohne Hefe herstellt, hatten die meisten Probleme. Trotzdem versucht er, allen Kindern zu zeigen, wie man den Teig ausrollt, formt und woran die Kinder am meisten Spaß hatten, wie man ihn hochwirft, um ihn vom übrigen Mehl zu befreien.
Da das nur wenige schafften, zeigte der Chef, wie man die fehlenden Pizzaböden innerhalb von Rekordzeit vorbereitet, die die Kinder dann belegen und nach Belieben geschmacklich verzieren sollten. Neben den Standardzutaten wie Tomatensoße, Käse, Salami oder auch Schinken, gab es ebenso eine große Auswahl an „Exotischem“. Oliven, Ananas, Peperoni, und Pilze waren aber die Favoriten.
Danach kamen die belegten Pizzen in den ca. 350 Grad warmen Steinofen, der nur mit Holzscheiten befeuert wird. Innerhalb kürzester Zeit waren alle sechs Pizzen der Gruppe fertig, um sie dann mit einem kühlen Getränk zu genießen. Einige nahmen ihre italienischen Kreationen auch mit nach Hause, um sie Familie und Freunden zu zeigen und probieren zu lassen.
Rexhep Ajvazi, der zusammen mit seiner Frau mittlerweile sechs Filialen des „Calabria“ betreibt, nutzte das Ganze nicht nur, um den Kindern etwas Gutes zu tun. Auch ein wenig, um Werbung zu machen, da er dringend Pizzabäcker für seine Pizza-Läden sucht, gerne auch Nachwuchs-Pizzabäcker.
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