Unter Cowboys und Indianern
(Nandlstadt, sia/hal)
Fünf Wochen der Sommerferien sind bereits vergangen, aber das Nandlstädter Ferienprogramm hat immer noch viel zu bieten. Mit dem Bus der Firma Schwarz machten sich 18 Kinder und vier Betreuerinnen auf den Weg in Richtung Passau, um die Westernstadt „Pullman City“ zu besuchen und zu erkunden.
Um sich in „Pullman City“ erst mal einen Überblick zu schaffen, begann der Stadtbesuch mit einer Führung über das Gelände. Das Herzstück der Westernstadt ist der sogenannte „Authentikbereich“, wo sich „Hobbyisten“ aus Nah und Fern einfache Hütten aus Holz gebaut haben um mit Leidenschaft die Geschichte Amerikas darzustellen und zu leben. Westernstadt-Führer Walter berichtete den Kindern, dass er selbst 13 Jahre lang Sommer wie Winter mit der Identität des Nordcheyennen namens „Flying Horse“ in einer von ihm selbst gebauten Hütte lebte, die die Kinder bei ihrem Rundgang mit großen Augen bestaunten. Nach dem Besuch des „Tal des Todes“ durften die Kinder eine Fahrt mit der Eisenbahn „Pullman City Express“ antreten, ehe in der Hauptstraße der Stadt, der „Main Street“ mit Lokalen, Saloons und Shops, eine Zaubershow bestaunt wurde bei der sich zwei Nandlstädter Kinder als Assistenten des Magiers Giuseppe zur Verfügung stellten und für Stimmung sorgten. Respekt hatten die Kinder vor dem echten „Sheriff“, der das Gefängnis von Pullman City bewacht. Frisch gestärkt ging es nach dem gemeinsamen Mittagessen auf den Abenteuer-Spielplatz, der in Form einer Burg errichtet ist. Dort konnten sich die Kinder beim Klettern, Rutschen, Schaukeln und Kraxeln kräftig austoben. Auf dem gesamten Gelände gibt es zahlreiche Tiere wie Esel, Pferde, Ziegen, Hühner und sogar echte Bisons zu bestaunen. Während einige Kinder zwischen Birken und Nadelbäumen den Klettergarten absolvierten, krempelten die anderen ihre Hosenbeine hoch und wagten sich mit einer Schüssel zum Goldwaschen in den kniehohen Teich. Herausgefischt wurden zahlreiche Edelsteine und Katzengold. Auch bei der Western Show staunten die kleinen Besucher nicht schlecht, als Messerwerfer und Seilkünstler ihr Können auf der Bühne präsentierten. Zum Abschluss folgte das Highlight: die große „American History Show“, eine Parade mit echten Darstellern und Tieren entlang der Hauptstraße von Pullman City, bei der authentisch und mitreißend die Geschichte Amerikas nachgespielt wird und bei der Tanz und Gesang, sowie Indianer, Cowboys, Pferde und sogar echte Bisons mit von der Partie waren.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.