Pater Maximilian Melonek begrüßt
(Lindkirchen, hal/sh)Kürzlich begrüßte die Pfarrgemeinde Lindkirchen-Ebrantshausen ihren neuen Seelsorger, Pater Maximilian Melonek. Als Geschenk bekam der Blumenliebhaber – wie er sich später outete - einen Sonnenblumenstrauß und die Chronik "900 Jahre Lindkirchen" als Lektüre, um seine neue Pfarrei gleich von der Pike auf kennenzulernen.
Pater Maximilian mit Sandra Ziegler, der Pfarrgemeinderats-Vorsitzenden
Während des Sonntagsgottesdienstes, der von den Anneser-Mädls feierlich gestaltet wurde, hieß Pfarrgemeinderatssprecherin Sandra Ziegler den neuen Patres recht herzlich im Namen der Pfarrei willkommen. Bei seiner Begrüßungsrede betone der Geistliche, wie sehr er sich auf die Arbeit in der Pfarrei freue. "Ich werde versuchen, zusammen mit Ihnen, den Acker, den Pater Slawo in den letzten acht Jahren „gut bestellte“, weiter zu pflegen. Ich denke dabei an weitere Worte aus dem Jeremia Buch: „Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich bin mit dir."
Pater Maximilan Melonek wuchs in Września, 50 km östlich von Posen, mit drei Geschwistern - eine Schwester und zwei Brüder - auf. Im Jahr 1987 trat er ins Kloster des Paulinerordens ein. Im Jahr 1993, am 30. Juli war es so weit, eine wichtige Entscheidung war zu treffen und das Ewige Gelübde abzulegen - Pauliner für immer. Ein Jahr später, am 18. Juni 1994 habe er gemeinsam mit elf Mitbrüdern die Priesterweihe empfangen. Sein Primizspruch waren die Worte aus dem Buch Jeremia, aus dem vierten Kapitel: „Sag nicht, ich bin noch so jung. Wohin ich dich sende, dahin sollst du gehen, was ich dir auftrage, das sollst du verkünden“ (Jer 1,7).
Diese Worte sind bald wahr geworden - am 8. September kam er das erste Mal nach Mainburg. Damals kannte er nur drei Worte auf Deutsch: Danke, Prost und Geduld. Trotzdem hat er es geschafft, in Deutschland eine neue Heimat zu finden. Von 1995 bis 2008 war er im Schwarzwald um dort abwechselnd eine Gemeinde bzw. eine Wallfahrtskirche zu leiten - Bernau i. Schwarzwald und Todtmoos. Von 2006 bis 2008 war er Provinzial und so leitete er drei Jahre die Deutsche Provinz der Pauliner.
Im September 2008 kam er wieder nach Bayern in die Pfarreien St. Cäcilia und Mater Dolorosa in Regensburg als Seelsorger. Seit September 2016 wieder in Mainburg, betreute er die Pfarreien Rudelzhausen, Hebrontshausen und Tegernbach.
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