Strahlende Gesichter bei den Tennis-Clubmeisterschaften
(Jetzendorf, hal/hr)Am vergangenen Wochenende ermittelte der TC Jetzendorf seine diesjährigen Vereinsmeister in Einzel, Doppel und Mixed. "Kurz, schmerzlos, und komprimiert auf ein Wochenende, auch um eine richtige Turnieratmosphäre auf unserer schönen Anlage zu schaffen", so Turnierleiter Benedikt Friemelt. Der Wettergott hatte zum Glück ein Herz für die Jetzendorfer Racketkünstler und das ganze Turnier konnte planmäßig und ohne Verzögerungen durchgezogen werden.
Die zahlreichen Zuschauer sahen von Freitag bis zum Final-Sonntag tolle und teilweise sehr spannende Spiele, so z.B. das 9:7 von Christian Berger im Halbfinale des Herren-Einzels gegen den stark aufspielenden Rainer Meßthaler. Neuer Clubmeister in dieser Konkurrenz wurde ganz überlegen und ungefährdet Moritz Ott, der bei jedem seiner insgesamt 4 Siege jeweils nur ein Spiel abgab und dies sogar in der ersten Runde gegen seinen Vater Christian erbarmungslos durchzog.
Clubmeisterin im Damen-Einzel wurde wie in den letzten Jahren erwartungsgemäß Veronika Lugmayr durch einen 6:4 6:1-Sieg gegen "Marathon Girl" Sarah Jaschke, die am Final-Sonntag, von 2 kleinen Pausen abgesehen, fünfeinhalb Stunden am Stück auf dem Platz stand und auch in ihrem letzten Spiel an diesem Tag, eben diesem Damen-Einzelfinale, lief und kämpfte bis zum für sie dann bitteren Ende. Sarah Jaschke belohnte sich für die ganzen Strapazen aber mit dem Vereinsmeistertitel im Mixed an der Seite von Stephan Huber durch ein 6:4 6:0 gegen die etwas überraschend ins Endspiel vorgedrungenen Renate Zett/Hanns-Karl Gollenia, die im Halbfinale die Träume der Titelverteidiger Thekla und Patrick Zollbrecht vom vierten Mixed-Titel in Folge jäh beendeten.
Auch im Damen-Doppel stand Sarah Jaschke ganz oben auf dem Podest: mit ihrer Tante Margret Hanakam musste sie sich aber gewaltig strecken, um gegen das überraschend stark aufspielende Duo Renate Zett/Dagmar Ehrl am Schluss die Nase vorn zu haben, wobei das mit 7:6 4:6 10:8 im Match-Tiebreak dann aber auch wirklich nur die Nasenspitze war.
Mit großer Spannung wurde dem Finale im Herren-Doppel entgegengefiebert, bei dem Manuel Folly/Rainer Meßthaler auf die leicht favorisierten Christian Berger/Stephan Huber trafen. In der ersten Runde warfen Folly/Meßthaler die Titelverteidiger Moritz und Christian Ott nach einer Galavorstellung überraschend deutlich aus dem Rennen. Im Endspiel legten Berger/Huber dann gleich los wie die Feuerwehr und holten sich den ersten Satz schnell und überlegen mit 6:0. Im zweiten Satz spielten Folly/Meßthaler dann deutlich stärker und hielten das Spiel bis zum 3:3 offen, ließen dabei aber ein paar Chancen liegen. Das nützten Berger/Huber gnadenlos aus und holten sich mit einem 6:3 im zweiten Satz dann auch hochverdient den Vereinsmeistertitel im Herren-Doppel.
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