Volksfestbeginn
(Geisenfeld, wk)Bei herrlich herbstlichem Sonnenwetter versammelten sich alle Teilnehmer des Festzuges und Besucher auf dem Stadtplatz, um dem Konzert der Musikkapellen zu lauschen. Neben der Stadtkapelle Geisenfeld, die natürlich das größte Kontingent stellte, waren die Blaskapelle Ernsgaden, die Reichertshofener Musikanten und die Abenstaler Musikanten vertreten. Und damit die Gäste schon einmal prüfen konnten, wie denn das Festbier schmeckt, gab es Freibier von der Brauerei Törring.
Bei der Menge der Menschen, die sich auf dem Stadtplatz traf, hätte man fast annehmen können, fast die gesamte Bevölkerung der Stadt sei auf den Beinen. Die Zeit bis zum Auszug des Festzuges nutzten die Menschen zum Schauen und Ratschen, bis sich dann langsam eine gewisse Ordnung im Durcheinander einstellte. Der Auszug des Brauereiwagens mit seinen vier Kaltblütlern war das Zeichen, dass es jetzt galt, die Zugordnung umzusetzen. Jede Gruppe des Festzuges hatte eine Nummer zugewiesen bekommen, und so sortierte sich der Zug zum Auszug durch die Innenstadt über die Münchener Straße zum Festplatz. Viele Vereine, Gruppen und Ortsteile waren vertreten, ebenso die Ortsfeuerwehren, die „Stadtstörche“, die Politprominenz der Stadt und aus den Nachbarorten, die Trachtler, eine beachtliche Zahl an Festköniginnen und natürlich die gesamte Mannschaft der Festzelt-Servierer/innen.
Der große Festzug brauchte eine ganze Weile, bis wirklich alle Teilnehmer das Festzelt erreichten. Die Musikkapellen verblieben noch eine Zeit vor dem Zelt und lieferten ein Standkonzert, um dann Platz für die nächste Kapelle zu machen. Natürlich waren die gesamten Straßen, durch die der Zug marschierte, mit vielen Menschen gesäumt, die Beifall klatschten, wenn die Teilnehmer an ihnen vorbei marschierten.
Im Festzelt hatte es einige Veränderungen gegeben im Vergleich zu den Vorjahren: der Bieranstich sollte erst erfolgen, wenn die meisten Teilnehmer des Festzuges im Zelt angekommen sind; außerdem wurde der Bieranstich oben auf der Bühne vollzogen, und nicht Bürgermeister Christian Staudter war dabei die Hauptperson, sondern die junge Bürgermeisterin der finnischen Gemeinde Jämijarvi durfte den Zapfhahn ins Fass schlagen und „ozapft is“ gemeinsam mit dem Geisenfelder Bürgermeister ausrufen. Da sie im Anzapfen keine Erfahrungen hatte, saß der erst Schlag noch gar nicht und der Bierschaum strömte auf den Boden des Podiums, doch sogleich sprangen einige Helfer hinzu und trieben den Zapfhahn richtig rein.
Das Volksfest dauert bis Dienstag, 19. September und bietet einige Highlights wie die Versteigerung von Fundsachen vom Flughafen München am Samstag (13 Uhr), Frühschoppen am Sonntag (ab 10.30 Uhr), am gleichen Tag Verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt von 13 bis 17 Uhr, am Montag Treffen dr Senioren im Festzelt (ab 15 Uhr), und am Dienstag Kinderfestzug zum Festplatz (ab 14 Uhr). Und natürlich viel stimmungsvolle Unterhaltung im Festzelt Greiner.
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