Feuersäule in Pörnbach
(Pörnbach, rt)
Jede Menge Spannung und Unterhaltung geboten war beim Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Pörnbach, der am heutigen Nachmittag vor dem örtlichen Feuerwehrhaus stattfand. Zusammen mit ihren Kameraden aus Raitbach und Puch haben die Pörnbacher Feuerwehrleute einiges auf die Beine gestellt und damit viel Publikum angezogen.
Neben der spektakulären Fettbrandexplosion - die zur Demonstration mit Wasser herbeigeführt wurde und so zu einem Flammeninferno führt, was bei einer Abdeckung nicht passiert - zählte die äußerst anschauliche Gefahrgutübung mit Kontaminationsgefahr zu den Höhepunkten des Tages. Zwischendurch gab es eine „Modenschau“ bei der Interessierte erfahren konnten, welche zweckmäßige Kleidung es im Feuerwehrdienst gibt.
Selbst ausprobiert werden konnte der Einsatz der Wärmebildkamera beim sogenannten Smoke-Walk und beim Aufprallsimulator der Kreisverkehrswacht Pfaffenhofen erfuhr man im Wortdoppelsinn, welche Kräfte bereits bei niedriger Geschwindigkeit auftreten und wie dann der angelegte Sicherheitsgurt wirkt, wenn man lediglich mit bis zu zwölf Stundenkilometer gegen ein Hindernis fährt.
„Das Einsatzspektrum ist riesig, die Einsatzbereitschaft der aktiven Mitglieder noch größer. Treffen Sie die Feuerwehrfrauen und -männer persönlich, lassen Sie sich von Ihnen anstecken, eine so wichtige Aufgabe in der Gesellschaft zu übernehmen“, hieß es im Vorfeld der Veranstaltung von den Feuerwehrleuten. Sie machten auch darauf aufmerksam, dass „Freiwillig“ nicht nur der Teil des Namens Feuerwehr Pörnbach bedeutet, sondern auch der unentgeltliche, persönliche Einsatz der Mitglieder in ihrer Freizeit. „Alles freiwillig, alles ohne Bezahlung, neben Familie und Beruf. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Mittags wie Mitternachts, wenn Hilfe benötigt wird sind die Feuerwehrleute zur Stelle!“
Abgerundet wurde der Blick hinter die Kulissen durch die Beratung zur Rauchmelderpflicht - die Übergangsfrist für Bestandsbauten endet in Bayern am kommenden 31. Dezember - sowie mit Kaffee und Kuchen, die es gegen eine Spende gab und schließlich mit der Feuerwehr-Hüpfburg für die kleinen Gäste.
Foto oben: Stefan Hilpoltsteiner
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