"Deutschland und China sollten mehr zusammenarbeiten"
(Mainburg, hal/sh)Bürgermeister Josef Reiser (4. v. l.), Standing Deputy Director Shourui Wang (5. v. l.) und Geschäftsleiter Karl Raster (6. v. l.) inmitten der chinesischen Delegation, mit dem geschenkten Bannerspruch „Viele Flüsse fließen ins Meer“, welcher die Offenheit Chinas zum Ausdruck bringen soll.
Sechs Mitarbeiter der Bezirksverwaltung des Stadtteils Luohu (1,3 Mio. Einwohner) machten bei ihrem Deutschlandbesuch für eine knappe Stunde einen Kurzbesuch im Mainburger Rathaus. „Mit großer Ehre darf ich unsere Gäste begrüßen“, begann Erster Bürgermeister Josef Reiser seine Vorstellung über die Hopfenstadt Mainburg gegenüber der Delegation aus Shenzen.
Die Stadt im Südosten Chinas mit ihren derzeit rund 12 Mio. Einwohnern gilt als eine der am schnellsten wachsenden Städte der Welt und ist zudem Sitz einiger der erfolgreichsten chinesischen Elektronikfirmen. Mit besonderem Interesse und begleitet von mehreren Nachfragen, verfolgten die Gäste die Ausführungen zu den deutschen Vorgaben in der Raumplanung, dem Verwaltungsaufbau, der Abwasserbehandlung und der deutschen Krankenversicherung.
Alles Themenfelder, bei denen Deutschland in China ein hohes Maß an Effizienz und Vorbildcharakter nachgesagt wird. Natürlich kam auch das Thema „Bier und Hopfen“ nicht zu kurz, auch wenn für eine Bierverkostung die Zeit fehlte.
Standing Deputy Director Shourui Wang dankte zum Abschluss für die Erläuterungen und betonte die besondere Rolle Deutschlands für die Weltwirtschaft: „Mit Deutschlands Leitidee einer „Industrie 4.0“ und Chinas „Made in China 2025“ sind beide Länder Motor für Europa bzw. Asien. Beide Länder sollten weitaus mehr zusammenarbeiten“. Einem Appell, dem sich Bürgermeister Reiser gerne anschloss.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.