Ein Fest der Dankbarkeit
(Wolnzach, hr)Wenn der Herbst die Blätter golden färbt, die Ernte eingebracht ist, dann ist es Zeit Gott für die Gaben zu danken. Dabei stand für Pfarrer Johann Braun nicht nur der Ertrag auf den Feldern, sondern viel mehr die allgemeine Lage im Vordergrund.
„Eigentlich geht es uns wirklich gut. Die Not bekommen wir meist nur über die Medien ins Wohnzimmer geliefert“, so der Geistliche. Gerade vor diesem Hintergrund sollten das Wort Dankbarkeit eigentlich einen großen Stellenwert haben. Doch wie Braun weiter ausführte, wird das Wort mit den fünf Buchstaben, viel zu oft vergessen. „Der Alltag hindert uns oft daran!“
Dass wir auch in diesem Jahr gesegnet waren, das zeigte nicht nur der herrlich nach Hopfen duftende Dom der Hallertau und der vom Obst- und Gartenbauverein wunderschön dekorierte Erntealtar, sondern viel mehr noch die Gabenprozession. Neben Brot, Wein und Hopfen waren es so auch viele Ereignisse aus dem vergangenen Jahr, für die die Wolnzacher besonders dankbar waren.
So zum Beispiel der katholische Frauenbund, der auf weit über 100-jährige Tradition zurückblicken konnte, oder auch die Wolnzacher Ministranten, deren Zahl mittlerweile auf 110 angewachsen ist.
So wie diese beiden, gibt es noch zahlreiche Beispiele für die man einfach dankbar sein sollte. Zuvorderst aber, wie Pfarrer Johann Braun betonte, ist es der Frieden.
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