Paläontologen im Museum
(Mainburg, ce)Wissenschaftler bei der Vitrinenpflege
Unangefochtener Star bleibt Max, die Schildkröte. Er lebte vor ungefähr 16 Millionen Jahren in Sandelzhausen, wo er vor einigen Jahrzehnten mit zahlreichen anderen Fossilien und Knochen wieder ausgegraben wurde. Max ist als Schildkröte in seiner Vitrine gut erkennbar, auch wenn ihm ein paar Teile fehlen.
Er braucht gelegentlich ein wenig Pflege, genauso wie die anderen Ausstellungsstücke im ersten Raum des Stadtmuseums.
Hierfür reisten vier Mitarbeiter der Paläontologischen Staatssammlung aus München an. Sie überprüften und reinigten die Vitrinen fachgerecht und gestalteten sie mit den bisherigen Exponaten. Mit im Gepäck hatten sie auch die erfreuliche Zusage, dass die Ausstellungsstücke weiter als Leihgabe in Mainburg bleiben.
Die Präsentation dieser Ausgrabungsstücke ist nach Meinung der Wissenschaftler für den Mainburger Raum von großer Bedeutung und wird auch zukünftig von der Institution in München unterstützt.
Nach den Arbeiten an und in den Vitrinen besuchten die Paläontologen zusammen mit Museumsleiterin Renate Buchberger Bürgermeister Josef Reiser im Rathaus.
Riesenschildkröte Max darf also weiter die Besucher begeistern, zusammen mit seinen seltsamen Kollegen Hundehirsch und Hasenbär, die zwar allesamt ausgestorben, aber nicht minder beeindruckend sind.
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