Viermal Platz 3 beim Baggersee-Cup
(Wolnzach, hal/hr)
Für einen Einzelsieg hat es zwar nicht ganz gereicht, dafür aber sprang unter anderem gleich viermal Platz 3 für den MGC Wolnzach beim 13. Baggersee-Cup heraus, der Anfang September bei relativ kühlen Temperaturen auf der Miniaturgolfanlage des MGC Ingolstadt am Baggersee stattfand. Im Mannschaftswettbewerb belegte man zudem mit der 1. Mannschaft einen erfreulichen 4. Platz.
Der MGC war bei diesem Freundschaftsturnier mit zehn Mann vertreten und damit drittstärkster Verein hinter den beiden Ingolstädter Vereinen. Insgesamt nahmen 51 Minigolferinnen und Minigolfer aus acht verschiedenen Vereinen (2x Ingolstadt, Wolnzach, Kelheim, Ottobrunn, Illertissen, Seis (Italien) und Cheb (Tschechien)) teil.
Den Sieg bereits vor Augen hatte Karl-Heinz Rühle in der Kategorie der Senioren männlich 70+ (ab 70 Jahre), eine Kategorie, die speziell für dieses Turnier ausgeschrieben wurde (im regulären Sportbetrieb gibt es eine solche Altersklasse bislang noch nicht), letztlich wurde es „nur“ Platz 3. Eine 30er-Runde zum Schluss ließ Rühle mit 107 Schlägen (Schnitt 26,75) um einen Schlag hinter Sieger Alfred Lindauer vom OMGC Ingolstadt (106 Schläge) zurückfallen. Zu allem Unglück ging dann auch noch das Stechen um Platz 2 mit dem schlaggleichen Kurt Dresel vom ausrichtenden MGC Ingolstadt verloren.
Einen kaum mehr für möglich gehaltenen 3. Platz erkämpfte sich auch Gerhard Pischel mit 107 Schlägen (Schnitt 26,75) in der Altersklasse der Senioren männlich 2 (58-70 Jahre) dank einer ausgezeichneten 22er-Abschlussrunde, mit welcher er im Schlussspurt noch zahlreiche vor ihm liegende Konkurrenten überflügeln konnte. Eine solche gelang Karl-Heinz Hufnagl nicht, so dass es für ihn in der Endabrechnung nur zum 7. Platz reichte (113 Schläge). Ohne Chance auf einen Pokalrang waren Anton Rudolf (139 Schläge) und Helmut Eckstein (166 Schläge), die sich mit den Plätzen 11 und 12 begnügen mussten. Heinz Löbel vom OMGC Ingolstadt gewann diese Altersklasse überlegen (93 Schläge) vor seinem Vereinskameraden Anton Grabrucker (100 Schläge).
Platz 3 gab es auch für Edith Rudolf in der Altersklasse der Senioren weiblich 2 (58-70 Jahre). Außerordentlich ärgerlich war die „tiefschwarze“ (ab 30 Schlägen aufwärts) 39er-Runde in Durchgang 2, womit sie im Grunde den Sieg verschenkte. Mit 123 Schlägen (Schnitt 30,75) lag Rudolf am Ende nur ganze sechs Schläge hinter Siegerin Jana Necekalova vom TJ MG Cheb (117 Schläge) und einen einzigen Schlag hinter der Zweitplatzierten Barbara Pörrer vom OMGC Ingolstadt (122 Schläge).
Den vierten 3. Platz für den MGC holte Sonja Eckstein in der Altersklasse der Senioren weiblich 1 (45-58 Jahre) mit 132 Schlägen (Schnitt 33,00). Klare Siegerin wurde Dagmar Hirschmann vom MGC Seis (95) vor Sonja Grundmüller vom MGC Ingolstadt (100).
Mehr als ein Platz im Mittelfeld war diesmal auch für den Sportwart des MGC, Sebastian Solleder, normalerweise einer der Leistungsträger des Vereins, nicht drin. Unglücklich agierend und mit manch groben Patzern reichte es schließlich nur für einen enttäuschenden 7. Platz (110 Schläge / Schnitt 27,50) bei den Senioren männlich 1 (45-58 Jahre). Für Neumitglied Harald Schreyl blieb bei seinem ersten Auswärtsturnier erwartungsgemäß nur die Zuschauerrolle. Keine Spur von Traurigkeit allerdings bei Schreyl über den 14. und letzten Platz (149 Schläge / Schnitt 37,25), für den der Lerneffekt überwiegt und der von den Erfahrungen dieses Jahres im nächsten Jahr profitieren will.
Einen Platz im Mittelfeld in der Allgemeinen Klasse Herren (19-45 Jahre) belegte auch der einzige „Herr“ bei den Wolnzachern Klaus Huber (107) mit Rang 5. Mehr war beim besten Willen nicht drin, dazu spielten die vor ihm liegenden, allesamt vom OMGC Ingolstadt, einfach zu stark. Der unbestrittene Sieger bei den Herren hieß wie 2016 Frederick Mießner, der mit 84 Schlägen (Schnitt 21,00) wiederum das Top-Resultat des Tages erzielte und damit den im Vorjahr gewonnenen Wanderpokal für die Tagesbestleistung erfolgreich verteidigen konnte.
Mit seiner 18er-Traumrunde in Durchgang 2 stellte ein über alle Maßen glücklicher Franz Grundmüller vom ausrichtenden MGC Ingolstadt nicht nur einen neuen Bahnrekord auf der neu gestalteten Anlage auf, sondern sicherte sich gleichzeitig auch den Sonderpreis für die beste Einzelrunde des Turniers.
Im Mannschaftswettbewerb schaffte die 1. Mannschaft (in der Besetzung Pischel, Rühle, Solleder, Huber, Hufnagl) mit 423 Schlägen (Schnitt 26,44) einen erfreulichen 4. Platz und verfehlte einen Platz auf dem Treppchen nur denkbar knapp um sechs Schläge. Die 2. Mannschaft (in der Besetzung Rudolf E., Rudolf A., Eckstein S., Eckstein H., Schreyl) kam mit 526 Schlägen (Schnitt 32,88) auf Platz 8.
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