Vielfalt verbindet
(Mainburg, sh)Auch in diesem Jahr fand im Rahmen der interkulturellen Wochen in Mainburg ein Kulturabend statt. Mit gemeinsamen Singen, Tanzen und Feiern sollen nicht Unterschiede gesucht werden, wie Herkunft, Hautfarbe, Glauben usw., sondern die vielen Gemeinsamkeiten hervorgehoben werden. Denn Unterschiede sind nicht nur dem Herkunftsland zuzuschreiben, kein Mensch ist dem Anderen gleich.
Fast zwei Wochen werden in Mainburg „keine Unterschiede gesucht, sondern Gemeinsamkeiten gefeiert“, wie Bürgermeister Josef Reiser in seinem Grußwort formulierte. Ein buntes Miteinander aller Stilrichtungen und Nationalitäten bewies, dass Musik und Tanz die Menschen verbindet – ganz egal, woher sie stammen.
Durmus Ali Uysal und Yusuf Eröksüz von der islamischen Gemeinde
Junge Talente bereicherten dazu beim Kulturabend unter dem Motto „Vielfalt verbindet“ mit ihren Beiträgen aus Musik und Tanz unterschiedlicher Kulturkreise. Die Zuschauer konnten live in der Stadthalle erleben, wie vielfältig die Interessen und Persönlichkeiten der in der Hopfenstadt lebenden Menschen sind.
Als Integrationsbeauftragter der Stadt Mainburg führte er gemeinsam mit Durmus Ali-Uysal durch den Abend. Gekleidet in landestypischer Tracht des jeweiligen Nachbarn setzten sie schon rein äußerlich ein Zeichen für die Völkerverständigung.
Die feschen Dirndl und schneidigen Burschen des Trachtenverein
Es unterhielten Mare & Miche am Akkordeon, Yusuf Eröksüz auf seiner Saz, das Ensemble Anatolia, die Mädchenband "Pearls" sowie der Trachtenverein Mainburg mit Reigentänzen und Schuhplattlern.
Besonders euphorischer Applaus brandete beim Auftritt der Folklore Gruppe der türkischen Grundschüler durch den Saal. Ein Hingucker waren schon allein ihre aufwendigen Trachtengewänder - alles Originale aus sieben verschiedenen Gebieten der Türkei. Um das Einstudieren der Choreographie kümmerte sich der türkische Elternbeirat.
Mindestens genauso vielfältig wie das Programm war im Anschluss das üppige Büffet mit Kulinarischem aus dem Orient und „1001 Nacht“, liebevoll zubereitet vom türkischen Elternbeirat. bildete das gemeinsame Singen des „Holledauer Liad“ ehe der Abend gemütlich ausklang.
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