Königlicher Glanz im Rathaus
(Mainburg, sh)freuen sich über die Harmonie zwischen den beiden neuen Hopfenköniginnen (v.l.n.r.): Bürgermeister Konrad Schickaneder, Karl Ecker und Josef Reiser sowie Marianne Huber (Referentin für Landwirtschaft) und Karl Raster (Geschäftsführer der Hallertauer Siegelgemeinden)
Der Empfang der Hopfenköniginnen beim Vorsitzenden der Hallertauer Siegelgemeinden ist mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden. So auch diesmal, als der Mainburger Bürgermeister Josef Reiser die beiden Hoheiten Theresa Zieglmeier und Katharina Schinagl bei sich im Rathaus begrüßen konnte. Ebenfalls eingeladen waren die Vorgängerinnen, und der Gastgeber freute sich, die frühere Hopfenkönigin Sabrina Schmalhofer sowie Prinzessin Kathrin Obermeier willkommen zu heißen.
„Wir sind glücklich und stolz, dass ihr beiden den Hallertauer Hopfen und damit eine ganze Region vertreten werdet“, sagte Reiser zu den beiden im August in Wolnzach gewählten Hopfenköniginnen. Dass es in diesem Jahr nur zwei Kandidatinnen gab, bedauerte der Sprecher der Siegelgemeinden zwar, ist sich aber sicher, dass die beiden sympathischen jungen Damen das Grüne Gold auch als Duo gut repräsentieren werden.
Ähnlich denken Reisers Kollegen Karl Scharf aus Pfeffenhausen, aus dessen Siegelbezirk die amtierende Hopfenkönigin stammt, sowie Karl Ecker, der Bürgermeister der Siegelgemeinde Au, und Konrad Schickaneder, der Gemeindechef von Rudelzhausen, dem Heimatort der Vizekönigin, die aus Hebrontshausen kommt.
Die Siegelgemeinde Pfeffenhausen liege am Rand der Hallertau mit wenig Hinterland in puncto Hopfenbau, meinte Scharf, umso stolzer ist der Rathauschef auf seine Gemeindebürgerin Theresa Zieglmeier auf dem Hopfenthron. „Ich bin mir sicher, sie wird ihre Aufgaben als Repräsentantin des Hallertauer Hopfens mit Bravour meistern“, so das Pfeffenhausener Marktoberhaupt.
Der gleichen Meinung sind Konrad Schikaneder und Karl Ecker bei Katharina Schinagl. „Die Katharina ist eine zupackende junge Frau“, sagte der Rudelzhausener Rathauschef, der sie unter anderem von der Theaterbühne kennt. Mit der Vizekönigin setze sich im Siegelbezirk Au eine lange Tradition gekrönter Häupter fort, wie Bürgermeister Karl Ecker betonte.
Kaum ein Jahr im Amt sei 1997 mit Anita Krumbucher bereits die erste Kandidatin vor seiner Tür gestanden und bat um Unterstützung der Kommune, erinnerte sich Ecker. Die habe er damals wie heute natürlich gerne zugesagt. Den beiden Hopfenköniginnen gab Ecker mit auf den Weg, stets Freude an der Aufgabe zu haben, damit lasse sich der allgemeine Terminstress leichter bewältigen.
Sabrina Schmalhofer berichtete von einem „spannenden, aufregenden und stressigen Jahr“, das nun hinter ihr liege. „Ich bin praktisch einmal um die ganze Welt gekommen“, sagte sie mit Blick auf Verpflichtungen wie zum Beispiel in Tokio oder Washington.
„Ich hoffe, es wird ein schönes Jahr zusammen mit der Katharina“, meinte Theresa Zieglmeier, die nun seit knapp zwei Monaten im Amt ist. Vize-Hopfenkönigin Katharina Schinagl freut sich schon darauf, „mit vielen Leuten zusammenzukommen, die man sonst nicht kennenlernen würde“.
Über so viel Harmonie zwischen den beiden jungen Damen freute sich Bürgermeister Josef Reiser zusammen mit Karl Raster, dem Geschäftsführer des Verbandes der Hallertauer Siegelgemeinden, sowie Marianne Huber, Stadtratsreferentin für Landwirtschaft und Hopfenbotschafterin, die die Königinnen jetzt schon zu einem Besuch im Steinbacher Hopfenhaus einlud.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.