Positive Stimmung auf der „HOPFA“
(Mainburg, sh)Die weltgrößte Hopfenfachmesse ging am Gallimarktwochenende in ihre mittlerweile 52. Auflage. Sie ist Landmaschinenausstellung, Gewerbeschau und Fachmesse für Hopfen in Einem. Bei einem Rundgang auf dem 18 Tsd. Quadratmeter großen Areal überzeugten sich auch Mainburgs Politiker und Vertreter der heimischen Hopfenwirtschaft von der Vielfalt ortsansässiger Betriebe und neuesten Innovationen in Sachen Hopfen.
Die Schöllwiese – genauer gesagt der südliche Teil mit dem hinzugenommenen Gelände der Firma Brand - wird an drei Tagen wieder zum Schaufenster der heimischen Wirtschaft und Leistungskraft. Über 100 Aussteller freuten sich auf angeregte Gespräche mit Bummlern und natürlich potentiellen Kunden. Der Startschuss für die „HOPFA“ fiel am Samstag mit einem Rundgang des Schirmherrn Josef Reiser und einem Fachpublikum aus Hopfenwirtschaft und Stadtpolitik. Royalen Glanz verliehen dem Tross Bierkönigin Angela Ertlmaier, die Schkölener Hopfenkönigin Melanie I. und die Hallertauer Hopfenköniginnen Theresa Zieglmeier und Katharina Schinagl.
Doch vor dem gemeinsamen Marsch über das Ausstellungsgelände stärkte man sich zunächst mit einem ausgiebigen Weißwurstfrühstück im Festzelt. Der Präsident der Hopfenpflanzer, Dr. Johann Pichlmeier, hielt dazu ein Kurzreferat über die Ernte 2017 sowie die aktuelle Situation am Hopfenmarkt. Optimistisch stimmten ihn dabei die Weiterentwicklungen in Sachen Technik und auch sonst blickte er guten Mutes in die Zukunft.
Das „nicht ganz schlechte“ Erntejahr 2017, so Pichlmeier, lasse Raum für Investitionen. Klar lagen die Ernteerträge eher im Durschnitt, „doch als Hopfenbauer sind wir ja Auf und Ab´s gewohnt“, wie er formulierte. Damit man allerdings auch in Extremjahren lieferfähig bleiben könne, wünschte sich der Pflanzerpräsident von den Landwirten mehr Willen zur stärkeren Ausweitung der Bewässerungsfläche. Insgesamt herrsche aber nach wie vor ein gutes Klima für Investitionen, was auch Bürgermeister Josef Reiser nur unterstreichen konnte.
Erste Station beim anschließenden Rundgang auf der Messe war traditionell die „Holledauer Hopfenschänke“, wo das Fachpublikum neben den neuesten Craftbieren mit Hildegards Heindls Benchmark-Produkten wie dem „Hopfensecco“ getränketechnisch versorgt wurden. Bei so viel Feuchtfröhlichkeit sangen alle das „Holledauer Liad“ mit Martin Krafft alias „Powerziach“.
Bei der Firma Landtechnik Wetzl sah man die neusten Traktoren, die Firma WOLF zeigte in einem Filmausschnitt auf der Großleinwand, dass sie mit ihren Trocknungsanlagen und Pflückmaschinen auch in Amerika und Neuseeland vertreten sind und bei einem kurzen Halt bei einem Abstecher bei der Maschinenbaufirma Fuß machte man Bekanntschaft mit dem Chefbrauer Gerhard Stanglmayr von „Lampl Bräu“ aus Wolnzach.
Endstation war das „Landfrauencafé“ des Bauernverbandes und der land- und fortwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft, wo alle von der Kreisbäuerin Elli Kreitmeier auf Kaffee und Kuchen eingeladen wurden.
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