Volksfest Pfaffenhofen 2017 Standkonzert
(Pfaffenhofen, mh)Mit einem Sternmarsch, bei dem die eingeladenen Musikkapellen, über die Seitenstraßen auf den Hauptplatz zu marschieren, ist das traditionelle Standkonzert zum Volksfest Pfaffenhofen 2017, eröffnet worden. Die Pfaffenhofener Goaßlschnoizer unterhielten das sich mehrende Publikum, mit ihrer lautstarken Kunst.
Stadtrat Peter Heinzlmair führte mit fachmännischen Beschreibungen von Gruppen, Trachten und Musikstücken, durch die flüssige Veranstaltung. Bürgermeister Thomas Herker erzählte vom Geheimnis des Anzapfens und Volksfestreferent Richard Fischer berichtete vom erfolgreichen Auftakt des Pfaffenhofener „Oktoberfestes“ – „Die Münchner haben eine oide Wiesn und wir haben eine koide Wiesn“.
Mit dabei waren, die Stadtkapelle Pfaffenhofen a.d. Ilm, die Stadtkapelle Freising, die Gerolsbacher Blasmusik "Mittendrin", die Schleißheimer Schloßpfeiffer, die Marktkapelle Wolnzach, die Blaskapelle Gerolfing und die Pfaffenhofener Goaßlschnoizer. Als Dirigent konnte, praktisch als verspätete Geburtagsüberraschung, der berühmte Schtod Max, diesmal die Goaßlschnoizer anleiten. Sein Standpunkt war praktisch „mittendrinn“, über Verletzungen ist nichts überliefert.
Marschieren und gleichzeitig Musik machen ist eine eigene Kunst, die beteiligten Kapellen beherrschen diese Übung aufs Vorzüglichste. Das macht einfach Spass und wird sicher schon seit Urzeiten praktiziert. Beim Militär ist der Tambourmajor der Anführer der Trommler, beim Spielmannszug hat er gleich alle Musiker unter seiner „Fuchtel“. Die reinen Blaskapellen kommen mit einem Dirigenten aus, der je nach Temperament den Taktstock schwingt.
Nachdem die Kapellen ihre Stücke gespielt hatten, wurde noch gemeinsam musiziert. Das Ende bildete der Musikantengruß, bei dem alle Musiker ihre Instrumente, zum Gruß, in die Höhe hielten. Der Auszug zum Volksfestplatz wurde auch am Straßenrand beklatscht. Mit den ersten Regentropfen war das große Bierzelt erreicht und der kulinarische Teil stand an.
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