Cornwall ist nicht England
(Pfaffenhofen, sia)
Udo Konrad sammelt auf seine Reisen nicht nur viele schöne Fotos und Eindrücke, er sucht auch das Gespräch mit den Menschen. Worüber er mit ihnen spricht, das ergibt sich von selbst. Auf seiner Reise durch Cornwall entstand eine kurzeilige und sehr inspirierende Mischung aus Bildern, Videos und Interviews, die er im Rahmen der VHS im Haus der Begegnung präsentierte.
Wo geht`s denn hin dieses Jahr? Das wurde Udo Konrad von seinen Bekannten gefragt. Nach Cornwall, sechs Wochen lang, zusammen mit seiner Frau, mit Auto und Caravan. Da denkt man sofort an die Schriftstellerin Rosamunde Pilcher, an St. Ives oder Bath. Aber Cornwall hat nicht nur diese typischen und bekannten Orte zu bieten, da gibt es noch viel mehr zu sehen und zu erleben. Zum Beispiel auf den Spuren von Thomas Edward Lawrence, oder wahrscheinlich besser bekannt als Lawrence von Arabien, dem letzten Abenteurer des 20. Jahrhunderts. Seinem Wohnhaus bei Clouds Hill, oder die liegende Steinplastik von ihm in der St. Martins Church in Wareham. Das Dartmore, bekannt aus vielen Krimis oder Gruselfilmen, entpuppt sich als zauberhafte Landschaft mit vielen Wanderwegen, die zwar in Privatbesitz sind, aber für jedermann zugänglich. Auf der Suche nach König Artus und dem legendären Camelot geht es schließlich nach Lands End. Zwischendurch kommen immer wieder kurze Interviews mit Einheimischen, die interessante Geschichten über ein sagenumwobenes, wildes und wundschönes Land zu erzählen haben.
Der Reisefilmer Udo Konrad ist in seiner Heimat am Schliersee schon sehr bekannt, jetzt wollte er auch einmal den Pfaffenhofener Landkreis ins Visier nehmen und seine Filmvorträge anbieten. Mit im Gepäck hatte er noch kleinere „Reisetipps“: Wer in England gut essen will, muss einfach den ganzen Tag lang frühstücken und der Linksverkehr, keine Angst, beim ersten Kreisverkehr links abbiegen und schon hat man den Bogen raus.
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