Klassiker und viel Neues beim Hoagarten
(Oberpindhart, sh)Maschant 4 in ihrem Element
Trotz herrlichstem Kaiserwetter war der erste Musikantenhoagarten nach der großen Sommerpause wieder sehr gut besucht. Das zahlreiche Publikum erwartete zwei Stunden musikalische und humorvolle Unterhaltung auf Bayerisch vom allerfeinsten.
Niemand brauchte sein Kommen – trotz schönstem Spätsommerwetter- bereuen. Denn der Oberpindharter Sepp Geier vom Förderverein Bairische Sprache und Dialekte hatte durch sein Händchen für gute Künstler zu Ehren der schönen bayerischen Mundart.
Die drei netten, sympathischen Damen der Holledauer Rohrspatzn machten den Auftakt. Schon beim Eintreffen wurden sie mit Beifall empfangen.Sie spannten einen ausgezeichneten musikalischen unterhaltsamen Bogen mit ihren Alphörnern, der den ganzen Abend anhielt.
Mit "Maschant 4" waren sodann vier ausgezeichnete Musikanten am Werk. Sie standen für weiche Blasmusik, begleitet durch Akkordeon.Einfach Musik, mit Leib und Seele. In nichts standen den anderen überragenden Musikanten das Gesangsduo `Grod a wenig boarisch` nach. Mit ihren Couplets oder umgeschriebenen Liedern fanden sie bei den Besuchern großen Anklang und wurden mit reichlich Applaus bedacht.
Wunderbare Saitenmusik boten Sylvia und Karoline von der Schmankerl Musi. Mit bekannten und beliebten Melodien erfreuten sie die Anwesenden durch ihr höchst virtuoses Spiel. Gleiches konnte man von Gerhard Walter behaupten. Dem Pfaffenhofener Autor gelingt es mühelos mit seinen Verserl`n und Gschichtl`n die Leute zu unterhalten.
Zudem verfügt er über eine besondere Geschichtskenntnis der bayerischen Heimat. So hatten seine Erzählungen nicht nur in humoristischer sondern auch kulturkundlicher Hinsicht seinen Wert.
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