Damit sich die Geschichte nicht wiederholt
(Wolnzach, hr)Walter Lang bei der Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal
Es ist ein Tag, der zunehmend ebenso wie die Gefallenen der beiden Weltkriege in Vergessenheit zu geraten. Immer weniger Menschen erinnern sich nach mehr als 70 Jahren Frieden an den Grauen des Krieges. Umso wichtiger ist es, sich der eigenen Geschichte bewusst zu sein.
„Heute beten wir nicht für die Kriegshelden, sondern für die ‚Opfer‘, die diese Kriege gefordert haben“, erklärte Pfarrer Przemyslaw Nowak. „Sie wurden an die Front geschickt und aus dem Leben gerissen.“ Kaum jemand hat die Schrecken der Weltkriege oder die Terrorherrschaft noch erlebt. Doch gerade weil die Zeitzeugen weniger werden, ist das Gedenken an diese Kriege so wichtig. „Wir wollen eben nicht nur an jene denken, die im Unrechtsstaat von 1933 ihr Leben gelassen haben, sondern auch für die Zukunft mahnen“, so Walter Lang, der Vorsitzende des Krieger-, Soldaten und Kammeradenvereins Gosseltshausen und Burgstall. „Wir haben es selbst in der Hand, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.“
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