Tiere intim
(Wolnzach, rt)
Tiere spielen eine wichtige Rolle in den Arbeiten der Malerin Hanne Kroll, die derzeit eine Auswahl ihrer Werke im großen Veranstaltungsraum des Deutschen Hopfenmuseums ausstellt. Jüngst war die Vernissage zu der Verleger und Kurator Eduard Kastner neben der Künstlerin selbst wieder zahlreiche Kunstfreunde begrüßen konnte.
Wie Kastner eingangs seiner Begrüßung bemerkte, genoss Kroll einen fundierte Ausbildung in der Klasse von Professorin Anke Doberauer als Meisterschülerin an der Akademie der Bildenden Künste in München. Vielfach beschäftigen sich Krolls Arbeiten mit Tieren oder Teilen von ihnen. Die 37-Jährige achtet dabei auch auf Details wie Federn oder Fellstrukturen im Spiel von Licht und Schatten. Ihre Malerei nötigt zum genauen Betrachten, die Bilder erschließen sich oftmals erst durch das längere Hinsehen. Das Abbild eines Greifvogels etwa zeigt das Tier in der Bewegung und lässt damit Spielraum für Interpretationen. Kroll versteht sich aber auch darauf, brechendes Licht an der Wasseroberfläche in den Motivaufbau meisterhaft einzubauen. Ebenso erzeugt sie gekonnt Stimmung in ihren Landschaftsbildern.
Verleger Eduard Kastner präsentierte die Malerin Hanne Kroll im Deutschen Hopfenmuseum einem kunstinteressierten Publikum.
Geboren ist Kroll 1980 in Starnberg, machte 2007 ihren Magister für Kunstgeschichte, Kunstpädagogik und Psychologie an der Universität Augsburg. Darauf folgte von 2007 bis 2015 das Studium der freien Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Überschneidung mit dem Studium der freien Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Professor Ralph Fleck in den jahren 2009 und 2010. Von 2007 bis 2011 hatte Kroll einen Lehrauftrag für Malerei an der Universität Augsburg; 2012 bis 2013 nahm sie ein Erasmus-Stipendium in Lissabon wahr.
Die Besichtigung der Bilder kostet keinen Eintritt und ist nicht an den Museumsbesuch gebunden.
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