Biogene Reststoffe sind Wertstoffe
(Pfaffenhofen, hal)Im Herbst fällt es zu Hauf von den Bäumen: buntes Laub. Für Peter Mießl und andere Akteure in der Region stellt sich die Frage, wie man diese Wertstoffe am besten verwertet. Quelle: M. Schalk
Biogene Reststoffe werden heute durchweg als Wertstoffe bezeichnet. Um diese Wertstoffe nicht einfach links liegen zu lassen, wird im kommenden Jahr im Zuge eines Leader-Projekts eine Studie zu dem Thema erstellt. Dabei haben sich aus den beiden Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen die beiden federführenden Vereine zu diesen Themen – Energie effizient einsetzen e.V. (EEE) und Energie-und Solarverein Pfaffenhofen e.V. (ESV) – zusammengetan und ein Leader-Kooperationsprojekt gestartet.
Zur Antragstellung seien alle nötigen Unterlagen und Stellungnahmen erfolgreich eingereicht worden, so Matthias Haile (Geschäftsführer EEE). Somit kann mit der Studie im kommenden Frühjahr 2018 begonnen werden. Mit Start ins neue Jahr können dann also alle Potentiale die die beiden Landkreise in puncto biogene Reststoffe hergeben untersucht werden. Daraus könne dann abgeleitet werden, was in den Landkreisen vor Ort verwirklicht werden kann. Vor allem neue und innovative Verwertungsmöglichkeiten machen Hoffnung auf eine erfolgreiche Umsetzung nach Studienerstellung. Daneben konzentriert soll sich die Studie auch auf die Ökobilanzen aktueller und zukünftiger Möglichkeiten. Eine große Rolle spielt dabei auch das Thema Dünger in der regionalen Landwirtschaft.
Daneben ist es ein großes Anliegen der Studie auch die Öffentlichkeit mit einzubinden. „Es ist wichtig die Ideen und Anregungen der regionalen Partner und Akteure laufend mit in die Studie einzubeziehen“, sagt Peter Mießl (Vorstand EEE). Hierzu werden in regelmäßigen Abständen zu gewissen Meilensteinen Informationsabende für alle Interessentinnen und Interessenten veranstaltet. Die nächste Vorstellung findet unter dem Titel „Regionale Energie aus biogenen Reststoffen“ bereits am Dienstag, den 7. November 2017 um 19.30 Uhr im Haus im Moos statt. Dabei stellen die Initiatoren der Studie sich und den Werdegang bis dato nochmals vor. Außerdem wird es einen interessanten Vortrag von Fr. Dr.-Ing. Gehrig zum Thema selbst geben. Die Veranstaltung ist natürlich kostenfrei. Um eine Anmeldung wird gebeten. Sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch regionale Akteure und Landwirte sind herzlich eingeladen.
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