Arbeiten schreiten gut voran
(Wolnzach, hr)Die Sanierungsarbeiten an der Wolnzacher Kläranlage sind in vollem Gange. Derzeit sind die Arbeiter damit beschäftigt, die 116 Zugpfähle in das erste Becken einzubringen.
Punktgenau muss der Bohrkopf platziert werden. Eine Arbeit, die einiges Fingerspit-zengefühl erfordert. Rund eine halbe Stunde dauert es, bis das Loch gebohrt und der Zuganker eingebracht ist. Anschließend wird dieser dann mit einem Spezialzement verpresst.
Es ist ein aufwendiges Verfahren. Schon bevor das Team der österreichischen Spezialfirma mit den Bohrungen beginnen konnte, waren umfangreiche Vorarbeiten notwendig. Nachdem zunächst die Schächte für die Zuganker Punkt genau gesetzt wurden, folgte dann die Ballastierung des Beckens. Ziel dieser Maßnahme war es, die verformte Bodenplatte wieder in die ursprüngliche Form zu bringen. Bereits Ende Juni hat man mit diesen Arbeiten begonnen. Nachdem nun die Experten grünes Licht gegeben hatten, konnte die Sanierung in die zweite Phase gehen. In dieser werden nun die 116 Zugpfähle ins erste Becken eingebracht.
Im Anschluss an diese Maßnahme soll dann die das zweite Becken ballastiert, und für die Bohrungen vorbereitet werden. Im Frühjahr sollen dann die Arbeiten am zweiten Becken folgen. Somit könnte, wenn alles nach Plan verläuft, die Anlage im kommenden Jahr in Betrieb genommen werden. Damit wäre dann zumindest der bauliche Teil der Sanierung abgeschlossen. Die juristische Aufarbeitung wird dann sicherlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
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