Premiere steht vor der Tür
(Manching, ls)Morgen ist es soweit. Wochenlang hat die Manchinger Theaterbühne auf die Premiere ihres Stückes „Der vererbte Hochzeiter“ hin gefiebert. Text lernen, Bühnenbild gestalten, Proben und immer wieder Proben – unter der Leitung von Anita Schmid geht es nun in die heiße Phase. Aber wie geht’s, wie steht’s denn im Moment?
Sieben Fragen an Julia Romeo und Anita Schmid.
1. Theater ist viel Arbeit. Wie lange probt ihr schon und wie viele Menschen sind in die Produktion involviert?
Wir treffen uns bereits seit Mitte September zum Proben, und das drei Mal in der Woche. Alles in allem sind elf Personen an der Produktion des Stücks beteiligt, auch wenn im Hintergrund noch viel mehr helfende Geister ihr Unwesen treiben. Bei den Aufführungen sind dann fast 50 Menschen am Werk.
2. Warum ist es gerade der vererbte Hochzeiter geworden? Was macht das Stück für euch aus?
Wenn es darum geht, die Stücke auszusuchen, stellt man sich immer den Menschen hinter der Rolle vor. Die Figuren beim vererbten Hochzeitslader haben zu unserem Ensemble sehr gut gepasst. Außerdem ist es ein richtiges Bauerntheater. Das hat uns nach langer Zeit mal wieder gereizt.
3. Was macht für euch die Faszination Laientheater aus?
In eine andere Rolle zu schlüpfen und einen anderen Menschen darzustellen ist unglaublich spannend. Wenn man noch dazu die Leute damit zum Lachen bringen kann, ist das wirklich toll.
4. Gibt es eigentlich eine wichtige Rolle hinter den Kulissen, die man als Zuschauer gerne mal vergisst?
Ein Theaterstück ist ein großer organisatorischer Aufwand, vom Besorgen der Requisiten bis hin zum Leeren der Mülltonnen hinter der Bühne. Vieles davon wird von der Regie erledigt. Hinter dieser Rolle steckt weitaus mehr, als nur Anweisungen zu geben.
5. Haare und Make-Up sind wichtige Bestandteile des Gesamtkonzepts. Wer kümmert sich darum und welchen Look habt ihr dafür gewählt?
Insgesamt drei Damen kümmern sich um diese Dinge. Da das Stück in den 80er Jahren spielt, haben wir versucht, dem Look dieser Zeit möglichst treu zu bleiben.
6. Was darf man erwarten, wenn das Publikum am Freitag seinen Platz vor der Bühne einnimmt?
Die Besucher dürfen sich auf einen lustigen, unterhaltsamen Abend freuen! Wir hoffen dass wir die Bauchmuskeln schön strapazieren können und dass vor Lachen die eine oder andere Tränen fließt.
7. Die letzte und wichtigste Frage: Gibt es noch Karten für das Spektakel?
Für Kurzentschlossene gibt es noch die eine oder andere Karte. Auch für ganz spontane Theaterfans finden wir immer einen Platz.
Die Handlung:
Tante Klara kuppelt, und das weit über ihren Tod hinaus. Wo geht das Erbe hin, wenn die einzige Schwester vom Wieserbauern stirbt? Zumindest nicht an Hans und Christa Wieserbauer, soviel steht zumindest im Testament. Ginge es nach Tante Klara, erhielten Nichte Tina und ein gewisser Sepp Bürstenbinder ihr stattliches Wohnhaus und die zwei Tagewerke Grund – aber nur, wenn sich das bisher noch nicht liierte Pärchen vor dem Traualtar das Jawort gibt.
Weitere Infos auf der Website der Theaterbühne Manching!
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