In Freundschaft verbunden bleiben
(Mainburg, hal/sh)Am Kriegerdenkmal appellierte Bürgermeister Josef Reiser bei der zentralen Gedenkfeier, all den Nachbarn in Europa und in der Welt in Partnerschaft und Freundschaft verbunden zu bleiben. Denn Frieden, so Reiser, „gründet in guter Nachbarschaft“. Damit nahm er das Leitwort „Krieg und Menschenrechte“ des Volkstrauertages 2017 auf.
„Leisten auch wir unseren persönlichen Beitrag, dass wir all unseren Nachbarn in Europa und in der Welt in Partnerschaft und Freundschaft verbunden bleiben“, so der Appell des Stadtoberhaupts bei der zentralen Gedenkfeier gestern an der Gedenkstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege. Das Stadtoberhaupt mahnte, die Augen vor der Not anderer Menschen nicht zu verschließen. Heute sei Europa kein Kontinent des Krieges mehr.
Aber immer noch erschütterten Gewaltausbrüche, bewaffnete Konflikte, die Einschränkung der Freiheit und das leichtfertige Spiel mit demokratischen Errungenschaften die westliche Welt. Reiser: „Menschen leiden und sterben, Angehörige bleiben zurück. Seit ihrer Flucht aus Krieg und Gewaltherrschaft leben viele Menschen anderer Nationen mit uns in Deutschland – und auch hier in Mainburg.“ Viele von ihnen hätten ihre Nächsten verloren und müssten grausame Erlebnisse und Erfahrungen bewältigen, so der Bürgermeister. „Wir beziehen sie in unseren Volkstrauertag ein.“
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