Eine Million Sterne für eine gerechte Welt
(Pfaffenhofen, wk)Zu einer Mitmach-Aktion hatten das Caritas-Zentrum Pfaffenhofen und die Offene Hilfe der Regens Wagner Stiftung aufgerufen. Dabei sollte der öffentliche Gritschplatz neben dem Caritas Zentrum in ein strahlendes Lichtermeer verwandelt werden, um gemeinsam ein Zeichen für eine gerechtere Welt zu setzen. Aufgrund des regnerischen Wetters wurde die Aktion in die Kunsthalle des Neuen Kunstvereins am Ambergerweg verlegt.
Steffen Kopetzky, Filomena Torday, Anna Helmke
Neben Interessierten aus der Bevölkerung nahmen auch Bewohne der Regens Wagner Stiftung Hohenwart an der Aktion teil. Einige Helfer um Anna Helmke von der Caritas hatten bereits um das Kunstwerk „Flamme“ der jungen Ungarin Filomena Torday Kerzen in Form eines großen Herzens aufgebaut und Steffen Kopetzky als Hausherr der Kunsthalle freute sich, dass er die Halle wegen des schlechten Wetters der Aktion zur Verfügung stellen konnte, gerade auch weil die Caritas Nachbarin der Halle ist und die Regens Wagner Stiftung bald ebenfalls.
Anna Helmke ging kurz auf die Gründer der „Gritsch´schen Fundationsstiftung“ aus dem Jahr 1736 ein, die dem Platz bei der Caritas den Namen gaben und damals den Armen und Kranken mit ihrer Stiftung halfen. Weltweit lebten aber Millionen von Menschen in Elend und leiden unter Ungerechtigkeiten. Deshalb soll die Aktion ein Zeichen setzten für mehr Gerechtigkeit in der Welt.
Diese Aktion „Eine Million Sterne“ wird von der Caritas International bundesweit in über 80 Städten bereits zum 11. Mal organisiert; in vielen europäischen Staaten finden ähnliche Veranstaltungen statt. Im letzten Jahr fand die Aktion auf dem Pfaffenhofener Hauptplatz statt. Anna Helmke rief die Besucher der Aktion dazu auf, die bereit stehenden Kerzen anzuzünden und um die „Flamme der Gerechtigkeit“ herum und im Raum aufzustellen, was dann auch von vielen Menschen genutzt wurde. In der „Flamme der Gerechtigkeit“ wurden zuvor schon viele Gedanken zum Thema Gerechtigkeit gesammelt, die dann von Anna Helmke und Sabine Ruhfaß (Regens Wagner) verlesen wurden.
Einige Beispiele: Gerechtigkeit ist
°von der eigenen Arbeit leben können
°Lebensqualität
°andere Menschen nicht zu verletzen
°keine Benachteiligung des anderen
°Menschen menschenwürdig behandeln
°Glück/Mut/Freude/Mitgefühl/ein gutes Miteinander
°Menschen mit Respekt behandeln
°ein gutes Miteinander
°gleiche Rechte für alle
Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Trommelgruppe „Tamatogo“ aus Geisenfeld rhythmisch und mit Gesang begleitet. Die Vorsitzende des Tamatogo-Vereins, Brigitte Peters, informierte zum Abschluss der Veranstaltung über das Kinderheim, das seit 10 Jahren durch die gesammelten Spenden der Trommelgruppe gegründet und finanziert wurde.
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